FCRJ verliert nach turbulentem Spiel
Der FCRJ musste im Kampf um die Tabellenspitze eine weitere bittere Niederlage hinnehmen. Gegen den FC Baden verloren die Rosenstädter mit 1:2.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCRJ dominierte die erste Hälfte, konnte aber zu wenig Kapital daraus schlagen.
- Die rote Karte in der 53. Minute gegen FCRJ-Akteur Bahadir Yesilcayir brachte die Wende.
- Der Siegestreffer fiel in der 89. Minute.
In einer turbulenten und sehr unterhaltsamen Partie verlor der FCRJ gegen den FC Baden zuhause knapp mit 1:2. Die Gastgeber dominierten die erste Hälfte, zeigten schöne Spielzüge und kamen rasch zu guten Chancen.
Es dauerte aber bis in die 33. Minute, bis Saliji den FCRJ mittels Penalty verdient in Führung brachte.
Den Rapperswilern gelang es in der Folge nicht, aus der Überlegenheit weiter Kapital zu schlagen, vielmehr mussten sie geschockt den Platzverweis von Bahadir Yesilcayir zur Kenntnis nehmen, dies nach einem Foul am Badener Torhüter.
Die Aargauer kamen danach immer besser ins Spiel. Der Ausgleich in der 57. Minute und der Siegestreffer eine Minute vor Ablauf der regulären Spielzeit waren aber auch dem Umstand geschuldet, dass der FCRJ nach der roten Karte und für den ganzen Rest des Spiels komplett den Faden verlor.
FCRJ-Verteidiger Simon Rohrbach: «Bis zur roten Karte waren wir gut im Spiel, danach waren wir nur noch am Verteidigen und hatten keine Entlastung mehr. Wir haben es verpasst, unsere guten Chancen zu nutzen.»
Tom Lehmann stand über sieben Jahre in den Diensten des FC Rapperswil-Jona, bis er im letzten Herbst als Assistenztrainer zu Baden wechselte.
Dass Lehmann an diesem Abend zwei Herzen in der Brust trug, das liess sich gut erkennen: «Natürlich freue ich mich riesig über diesen Sieg, auf der anderen Seite tut es mir auch leid für den FCRJ.»
Zum Spiel findet er klare Worte: In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt. In der zweiten Hälfte sind wir viel kompakter gestanden.»
FCRJ-Verteidiger Ruben Pousa bringt es auf den Punkt: «Es ist enorm frustrierend für uns, diesen Match noch zu verlieren. Aber mit einem Mann weniger auf dem Platz war es in der Folge unheimlich schwer für uns.»