Gemeinde Rüti ZH erwartet ausgeglichenes Budget 2024
Wie die Gemeinde Rüti ZH mitteilt, sieht das Budget 2024 einen Ertragsüberschuss von 0,1 Millionen Franken bei einem Steuerfuss von 119 Prozent vor.
Der Ertrag im Steuerhaushalt reduziert sich um 2,3 Millionen Franken gegenüber dem Budget 2023, der Aufwand verringert sich um 0,8 Millionen Franken.
Trotz der im Vorjahr erfolgten Senkung des Steuerfusses wird erwartet, dass die Gemeindesteuereinnahmen gegenüber dem Budget 2023 steigen.
Weitere Gründe sind das budgetierte Wachstum der Bevölkerung um etwa ein Prozent und die Gewinnausschüttung der Zürcher Kantonalbank.
Im laufenden Rechnungsjahr 2023 kann ein einmaliger Ertrag durch den Verkauf eines Grundstücks an Dürnten verbucht werden.
Veränderungen der Erfolgsrechnung gegenüber Budget 2023
Beim Aufwand sind die Erhöhung der Personalkosten unter anderem im Ressort Bildung und die Lehrpersonen zu nennen. Es werden zusätzliche Klassen geplant.
Die Kosten für die auswärtige Betreuung in Sonderschulen werden steigen.
Weitere Veränderungen sind auf eine Erhöhung der Stellenprozente in den Ressorts Präsidiales, Gesellschaft, Bau, Sicherheit und Umwelt zurückzuführen.
Im Budget 2024 sind Lohnerhöhungen von 0,6 Prozent und eine Teuerung von 2,2 Prozent berücksichtigt.
Finanzpolitische Reserve
Der Gemeinderat beantragt, eine Einlage in Höhe von einer Million Franken in die finanzpolitische Reserve vorzunehmen.
Die Gemeinde Rüti kann aufgrund eines Gerichtsentscheids vom Kanton Zürich rund zwei Millionen Franken zurückfordern für die Rückabwicklung der Versorgertaxen der Kinder- und Jugendhilfe.
Die Hälfte dieser einmaligen Einnahme wird der finanzpolitischen Reserve zugewiesen.
Die Reserve wird verwendet, um in der Zukunft finanzielle Schwankungen und anstehende Investitionen auszugleichen. Das hilft mit, den Steuerfuss stabil zu halten.
