Rapperswil-Jona: Mitwirkung StadtLebensRaum 2040 im Sommer
Die Workshop-Phase zur Gestaltung der Stadträume ist abgeschlossen. Im Sommer 2025 wird die Bevölkerung eingeladen, sich aktiv an der Mitwirkung zu beteiligen.
Wie die Stadt Rapperswil-Jona schreibt, kam am 12. März 2025 die Kommission StadtLebensRaum 2040 zu ihrer vorerst letzten Sitzung zusammen, bevor das Stadtentwicklungskonzept in die öffentliche Mitwirkung gelangt.
Im Fokus stand diesmal die Gestaltung der Stadträume – also der öffentlichen und halböffentlichen Räume inklusive der Strassenzüge, die das Stadtbild prägen.
An vier Thementischen debattierten die Mitglieder darüber, wie Stadträume zukünftig genutzt werden sollen. Exemplarisch setzten sie sich mit der Nutzung der Neuen Jonastrasse, der Rüti-, Kreuz-, der Obersee-, Zürcher-, St.-Galler- und Erlenstrasse auseinander.
Sie arbeiteten mit einem «Werkzeugkasten» bestehend aus Fusswegen, Begrünung, Velospuren, Busspuren, Fahrspur für den motorisierten Verkehr und Vorzonen.
Öffentliche Mitwirkung im Sommer 2025
Nach den Tischdiskussionen wurden die Ergebnisse im Plenum zusammengetragen. Grundsätzlich zeigte sich, dass für einen qualitativ hochwertigen Stadtraum Platz erforderlich ist – doch dieser ist begrenzt.
Lösungen können in Zusammenarbeit mit Privaten gefunden werden, jedoch nicht durch Enteignungen, sondern durch ausgleichende Massnahmen bei Landabtretungen.
«Hier liegt er Schlüssel zum Erfolg», bemerkt Gesamtprojektleiter Simon Wegmann abschliessend. «Du gibst Land und kriegst dafür eine höhere Ausnutzung».
Entsprechende Anreize und Regelungen im Baureglement könnten Lösungen bieten, die sowohl der Öffentlichkeit als auch den privaten Eigentümern zugutekommen.
Im Sommer 2025 läuft die öffentliche Mitwirkung
Mit Abschluss dieser Workshop-Phase der Kommission StadtLebensRaum 2040 geht das Stadtentwicklungskonzept in die nächste Etappe: Im Sommer 2025 wird die Bevölkerung eingeladen, sich aktiv an der Mitwirkung zu beteiligen.
In öffentlichen Veranstaltungen wie Stadtspaziergängen und Informationsanlässen und über digitale Kanäle können Interessierte ihre Meinungen und Vorschläge einbringen. Ziel ist es, eine breit abgestützte Vision für die Zukunft von Rapperswil-Jona zu entwickeln.
