Rohstoffversorger in Uznach passen Betriebsabläufe an
Wie die Gemeinde Uznach mitteilt, müssen die Rohstoffversorger ihre Betriebsabläufe nach der Idee «vermeiden – verwerten – entsorgen» verändern.

Die Johann Müller Schmerikon AG (JMS) betreibt in der Grynau einen regional wichtigen Betriebsstandort für Sand-, Kies- und Betonherstellung, Recycling von mineralischen Bauabfällen aller Art, sowie mit der Firma MOAG Linth AG (MOAG) auch für Asphaltrecycling und die Asphaltproduktion.
Aufgrund von Gesetzesänderungen müssen die Rohstoffversorger ihre Betriebsabläufe verändern nach der Idee «vermeiden – verwerten – entsorgen».
Damit soll nebst der Schönheit von Rohstoffvorräten (Primärkies aus Abbaustellen) auch ein wertvoller und seltener Deponieraum gespart werden.
Erweiterung des bestehenden Betriebsareals
Das heute bestehende Betriebsareal südlich der Allmeindstrasse soll daher im Norden um rund 18'000 Quadratmeter erweitert werden.
Im südlichen, heute eingezonten Areal sollen die Gebäudehöhen des Überbauungsplans den veränderten Bedürfnissen angepasst werden.
So können JMS und MOAG ihre Recycle-Quoten markant erhöhen.
Wirtschaftliche Vorteile für JMS und MOAG
Durch die Planverfahren, die damit verbundenen Umzonungen und nachfolgend die möglichen Betriebserweiterungen entstehen der JMS wie der MOAG wirtschaftliche Vorteile.
Mittels Vereinbarung werden diese durch die JMS respektive MOAG im Flussbad Grynau abgegolten.
Neubau des Volleyball-Sandfeldes
Das Volleyball-Sandfeld inklusive Vollausrüstung Netz, Fallschutzbereich und Abdeckung wird neu gebaut. Das Feld wird mit eigens entwickeltem «Elefantensand» befüllt.
Ein Tischtennistisch oder ein gleichwertiges Spiel- und Sportgerät sowie fünf Sitz-/Liegebänke von je circa 1,60 Meter Breite werden installiert.
Falls die Rechtskraft des Teilzonen- und Sondernutzungsplans nachträglich nicht erreicht werden kann, hält die Gemeinde die JMS schadlos und trägt die Baukosten selbst.