Rüti unterstützt die Spitalfusion
Der Gemeinderat Rüti unterstützt die geplante Fusion der Spitäler Wetzikon und Uster. Er empfiehlt daher den Stimmberechtigten, bei der Urnenabstimmung vom 17. Mai 2020 mit JA zu stimmen.

Die beiden Spitäler wollen zur gemeinnützigen «Gesundheitsversorgung Glattal und Zürcher Oberland AG» fusionieren. Der Gemeinderat Rüti begrüsst diese Absicht und unterstützt sie.
Geplant ist, dass die neue Gesellschaft an den beiden Standorten Uster und Wetzikon die spitalmedizinische Versorgung im Einzugsgebiet des Glattals und des Zürcher Oberlandes erbringt sowie die ärztliche Diagnostik, Betreuung, Behandlung und Pflege gewährleistet. Dabei soll sie die regionalen und überregionalen gesundheitspolitischen Bedürfnisse berücksichtigen.
Konkret ist ein 24-Stunden-Spital in Uster für Notfälle und die erweiterte medizinische Grundversorgung geplant, einschliesslich einer Rehabilitationsinfrastruktur. In Wetzikon soll eine 24-Stunden-Notfallaufnahme betrieben werden.
Diagnostik-, Behandlungs- und Operations-Zentrum
Zudem soll sich das Spital in Wetzikon auf ausgewählte Leistungen spezialisieren: Es soll ein Diagnostik-, Behandlungs- und Operations-Zentrum für planbare, ambulante und stationäre Eingriffe werden. Eine Fusion sei nötig, weil die Zukunft der «GZO AG Spital Wetzikon» bei einem weiteren Alleingang als äusserst kritisch zu beurteilen sei, so die Einschätzung des Gemeinderates.
Die GZO argumentiert, dass die geplante Fusion der Bevölkerung eine zukunftssichere integrierte Gesundheitsversorgung biete, den Patienten einen Mehrwert verschaffe und beide Standorte stärke. Zudem würden Arbeitsplätze in der Region gesichert und Einsparungen von über 100 Millionen Franken ermöglicht.
Der Gemeinderat Rüti begrüsst aus diesen Überlegungen die geplante Fusion. Er empfiehlt den Stimmberechtigten, der Vorlage am 17. Mai 2020 zuzustimmen. Dies beschloss er an der Gemeinderatssitzung vom 19. November 2019.