St. Gallenkappel SG: Wilde Unfallfahrt durch Polizeiauto gestoppt
Am Donnerstag verursachte eine Autofahrerin (67) in St. Gallenkappel SG mehrere Selbstunfälle. Sie wurde durch eine Kollision mit einem Polizeiauto gestoppt.

Das Wichtigste in Kürze
- In St. Gallenkappel SG hat eine Lenkerin am Donnerstag mehrere Selbstunfälle verursacht.
- Ohne sich um die Schäden zu kümmern, setzte die Frau ihre Fahrt unbekümmert fort.
- Erst durch eine Kollision mit einem Polizeiauto konnte 67-jährige Frau gestoppt werden.
Am Donnerstagmittag, kurz vor 13 Uhr, ist es auf der Rickenstrasse in St. Gallenkappel zu mehreren Selbstunfällen eines Autos gekommen.
Mehrere Auskunftspersonen meldeten der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen, dass eine unbekannte Person mit ihrem Auto auf der Rickenstrasse in einer unsicheren Fahrweise aus allgemeiner Richtung Wattwil in Richtung Eschenbach fahre.
Dabei stellten die Auskunftspersonen ausserdem fest, dass das Auto dabei bereits mit einen Randleitpfosten kollidiert ist, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern.
Die Kantonspolizei nahm die Verfolgung auf
Anlässlich der Unfallfahrt nahm eine ausgerückte Patrouille der Kantonspolizei St. Gallen Höhe Betzikon die Verfolgung auf. In St.Gallenkappel gelang es der Patrouille auf das Auto aufzuschliessen.

Auf Höhe Gerendingerstrasse überfuhr das Auto abermals eine Mittelinsel und die dazugehörigen Signaltafeln. Trotz Anhalteaufforderung konnte die Fahrerin nicht zu Anhalten bewegt werden.
Um mögliche Folgekollisionen mit Unbeteiligten zu vermeiden, positionierte sich das Patrouillenfahrzeug vor dem Auto und versuchte dieses zum Stillstand abzubremsen.
Die Frau musste ihren Führerausweis abgeben
Dabei kam es zur Kollision zwischen dem Auto und dem Patrouillenfahrzeug, wobei das Auto zum Stillstand gebracht werden konnte.
Bei der Fahrerin handelt sich um eine 67-jährige Frau, welche von der Patrouille als fahrunfähig eingestuft wurde. Auf Verfügung der Kantonspolizei St.Gallen musste sie eine Blut- und Urinprobe abgeben.
Ihr Führerausweis wurde ihr auf der Stelle abgenommen. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 10'000 Franken.