Stadtentwicklung: Die Zukunft von Rapperswil-Jona nimmt Form an
Beim Workshop der Kommission «StadtLebensRaum 2040» wurde intensiv über die bauliche Verdichtung und die künftige Entwicklung von Rapperswil-Jona diskutiert.
![Rapperswil-Jona St. Gallen](https://c.nau.ch/i/aoZr9/900/rapperswil-jona-st-gallen.jpg)
Wie die Stadt Rapperswil-Jona mitteilt, standen im Fokus des Workshops der Kommission «StadtLebensRaum 2040» die weiterentwickelten räumlichen Stossrichtungen aus dem Inputpapier Stadtentwicklung, das die Grundlage für das künftige Stadtentwicklungskonzept (STEK) bildet.
«Rapperswil-Jona darf sich mittel- bis langfristig baulich verdichten und urbaner werden», war man sich im Joner Kreuz einig. Hier traf sich Ende Januar die Kommission «StadtLebensRaum 2040» zu ihrer zehnten Sitzung.
Der Abend stand im Zeichen der Weiterentwicklung des Inputpapiers Stadtentwicklung, das die Basis für das künftige Stadtentwicklungskonzept (STEK) der Stadt bildet.
Mit rund 30 Teilnehmenden aus verschiedenen Interessensgruppen wurde intensiv über die Handlungsanweisungen, Stadtteile und Vertiefungsgebiete diskutiert. Zum ersten Mal war der neue Stadtrat vollzählig mit von der Partie.
Interaktive Diskussionsrunde folgte der Einführung
«Es ist eindrücklich zu sehen, was bereits geleistet wurde und wie sich die Kommissionsmitglieder mit dem Inputpapier auseinandersetzen», sagte Bauvorsteher Ueli Dobler in seiner Rede.
Nach einer Einführung in den aktuellen Planungsstand durch den Gesamtprojektleiter Ortsplanung Simon Wegmann und dem plan:team als federführendes Planungsbüros, folgten eine interaktive Diskussionsrunde und moderierte Tischgespräche.
Anreize und Balance für die Stadtentwicklung
Um angemessen zu verdichten brauche es Mut, an sorgfältig ausgewählten Orten auch in die Höhe zu bauen, wobei gleichzeitig die Durchgrünung des Stadtraums im Blick zu behalten sei, lautete die Ansicht diverser Kommissionsmitglieder. Generelle Entwicklungsmöglichkeiten orten viele Kommissionsmitglieder im Gebiet zwischen dem Zentrum Jona und der Altstadt Rapperswil.
«Wichtig ist, dass Entwicklung hier nicht über Vorschriften, sondern mittels Anreize stattfindet und die Erschliessung mit allen Verkehrsmitteln mitgedacht wird», so ein Teilnehmer
Und zwei weitere betonten, dass auch die Themen Sport und Bewegung sowie genügend bezahlbare Wohn-, Laden- und Gewerbeflächen beachtet werden müssten. Wiederholt wurde auch der Erhalt der identitätsstiftenden Qualitäten erwähnt.
Die gewonnenen Erkenntnisse werden direkt in die Erarbeitung des Stadtentwicklungskonzepts einfliessen. Die öffentliche Mitwirkung zum Stadtentwicklungskonzept findet im Spätsommer 2025 statt.