HCRRJ

Trotz Finalniederlage toller Cup-Erfolg des HCRRJ

Im Final-Four-Turnier des Zürcher Regio-Cups kommen die Damen 1 des HCRRJ bis ins Final, müssen sich dort aber den Red Dragons aus Uster geschlagen geben.

Die Frauen des Handballvereins HCRRJ.
Die Frauen des Handballvereins HCRRJ. - HCRRJ

Am 19. und 20. März 2022 war es soweit – das Final-Four-Turnier des Zürcher Regio-Cups in Volketswil stand auf dem Programm. Dank einem äusserst knappen Sieg im Viertelfinale gegen die SG Zürichsee war auch die erste Damenmannschaft des HCRRJ mit von der Partie. Da der Start in die Rückrunde der Meisterschaft mit mehreren Niederlagen in Serie nicht besonders glücklich verlaufen war, freute sich die Mannschaft auf die Möglichkeit, ihr Können beim Cup unter Beweis zu stellen.

HCRRJ spielt im Halbfinal gegen Drittligisten

Der Gegner für das Halbfinale am Samstag hiess HC Einsiedeln. Die Einsiedlerinnen hatten es als einzige Mannschaft aus der dritten Liga unter die besten vier des Cups geschafft. Die Spielerinnen des HCRRJ waren vor Beginn des Spiels sichtlich nervös, man wollte unbedingt den Sprung ins grosse Finale schaffen. Diese Nervosität legte sich allerdings mit dem Anpfiff und die erste Damenmannschaft aus Rüti/Rapperswil-Jona startete stark in die Partie.

Es gelang ihnen dank einer kompakten Verteidigung gegnerische Tore zu verhindern und einem guten Zusammenspiel im Angriff Tore zu erzielen. Nach knapp zehn Spielminuten stand es bereits acht zu eins. Anschliessend fand der HC Einsiedeln zwar besser ins Spiel, der HCRRJ konnte aber den komfortablen Sieben-Tore-Vorsprung mit in die Pause nehmen, es stand 16 zu 9.

Das Ziel für die zweite Halbzeit war klar: an der guten Leistung der ersten Spielhälfte anknüpfen und den Gegner nicht aufholen lassen. Die Umsetzung dieses Vorhabens war erfolgreich, der HCRRJ hielt den Gegner auf Distanz und konnte dank einer tollen Mannschaftsleistung den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Bei Abpfiff stand es 34 zu 22 und erstmals durfte eine Damenmannschaft des HCRRJ den Einzug in den Cup-Final feiern. Die Freude war dementsprechend gross.

Der Gegner des Finalspiels am Sonntag stand einige Stunden später fest und war dem HCRRJ bestens bekannt: die Red Dragons des TV Uster. In der Hinrunde der Meisterschaft war man bereits zweimal auf diesen Gegner getroffen und beide Mannschaften konnten je eine Partie für sich entscheiden.

Red Dragons aus Uster sind im Final die besser Mannschaft

Am Sonntag war um 14:15 Uhr Anpfiff des Finalspiels. Der Beginn der Partie verlief sehr ausgeglichen, auf beiden Seiten wurden Tore erzielt. Die offensive Verteidigung des HCRRJ führte zu einigen Ballverlusten der Usterinnen, doch wegen der stark aufspielenden Schlussfrau im gegnerischen Tor konnte sich das Damen eins aus Rüti/Rapperswil-Jona keinen grossen Vorsprung erspielen. Der Abschluss der ersten Spielhälfte gelang den Red Dragons besser und beim Stand von 10:14 wurden die Seiten gewechselt.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab sich der HCRRJ kämpferisch, die Spielerinnen versuchten, den Rückstand wettzumachen und den Anschluss nicht zu verlieren. Doch die Red Dragons verwalteten ihren Vorsprung gut und liessen nur wenige Torchancen zu. Dazu kamen noch einige unnötige technische Fehler und zahlreiche Strafen gegen den HCRRJ, die nicht immer einfach nachzuvollziehen waren und die das Angriffsspiel des HCRRJ empfindlich beeinträchtigten.

Den Usterinnen hingegen gelang Tor um Tor und sie konnten ihren Vorsprung stetig ausbauen. Beim Schlusspfiff stand es 30 zu 20 für die Red Dragons, die letztlich klar den Regio-Cup-Titel holten. Dem Damen eins aus Rüti/Rapperswil-Jona blieb nur oder immerhin die Silbermedaille. Trotz der verständlichen Frustration kurz nach Abpfiff kann die Mannschaft sehr stolz sein auf ihre Leistung und das tolle Resultat im Cup!

Nach diesen sehr handballintensiven Tagen freut sich die Mannschaft auf ein spielfreies Wochenende. Am 2. April steht das nächste Heimspiel der Meisterschaft an: Der KTV Wil ist zu Gast im Bollwies, Anpfiff ist um 16 Uhr. Zuschauer sind herzlich willkommen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Mehr aus Rapperswil