TSV Jona Volleyball ohne Glück zum Saisonstart
Die Volleyballer des TSV Jona starten mit einer 3:0-Niederlage in die neue Saison. Gegen ein starkes Lausanne UC gelingt kein Satzgewinn.

Ausgerechnet der Beginn der Saison misslingt. Schliesslich startet das Team von Trainer Dalibor Polak mit dem wohl besten Kader seit dem Wiederaufstieg in die NLA in die Saison. Zuspieler Filip Habr, der in dieser Saison die Joner als Kapitän auf das Spielfeld führt, kann auf variable Angriffsspieler zurückgreifen. Die beiden zurückkehrenden Brüder Nico und Luca Beeler sind sprunggewaltig und auf NLA-Niveau erfahren. Bojan Strugar, der montenegrinische Neuzugang überzeugte letzte Saison in der Finnischen Liga mit einer sehr tiefen Fehlerquote. In den Vorbereitungsspielen gelang Jona zwei klare Siege gegen Volley Näfles und Traktor Basel.
Der TSV Jona konnte aber die Erwartungen im ersten Saisonspiel nicht erfüllen. Lausanne UC, vergangene Woche noch klarer Verliere im Supercup gegen Luzern, erwies sich als zu abgeklärt für Jona. Das Heimteam startete nervös in das Spiel und leistete sich zu viele Eigenfehler. Schnell lag der TSV mit 7:13 in Rückstand. Jona konnte sich nicht mehr zurück kämpfen, vor allem weil Lausanne stark blockte und regelmässig mit ihren Hauptangreifern Prevel und Wojcik punktete. Der erste Satz war mit 19:25 eine klare Angelegenheit für die Gäste.
Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Nun konnte auch Jona mit sehenswerten Blockpunkten die Angreifer Lausannes stoppen. Doch beim Stand von 19:18 für Jona nahm Lausanne-Trainer Giaccardi ein Time-Out, das umgehend seine Wirkung zeigte. Mit zwei Punkten in Folge brachten sich die Waadtländer in die leicht bessere Ausgangslage für die entscheidende Phase des Satzes. Obwohl Jona noch zwei Satzbälle abwehren konnte, ging der zweite Durchgang schlussendlich an die Gäste. Lausannes Leeson beendete den Satz per Service-As, Satzresultat 24:26.
„Lausanne hatte heute mehr Durchschlagskraft am Service“, meinte Kapitän Filip Haber nach dem Spiel. „Wir hingegen haben uns zu viele Fehler geleistet“. Das war im dritten Satz deutlich zu sehen. War der Ball im Spiel waren keine grossen Unterschiede zwischen den Mannschaften auszumachen. Sowohl in Angriff wie auch Verteidigung waren die Joner ebenbürtig. Unterschiede zeigten sich nur in den so wichtigen „ersten Bällen“, also dem eigenen Service sowie der Serviceannahme. Und weil sich vor allem auch die Routiniers des TSV Jona gegen Satzende wieder zu viele Fehler am Service erlaubten, hatte Lausanne stets einen kleinen Vorsprung. Die Westschweizer brachten so den Satz abgeklärt mit 21:25 ins Trockene.
TSV Jona Volleyball - Lausanne UC 0:3 (19:25, 24:26, 21:25)
Grünfeld, - 212 Zuschauer. - SR: Rüegg/Wüthrich.
Spieldauer: 78 Minuten.
Jona: Riedi (Libero); Habr, N. Beeler, L. Beeler, Brändli, Margot, Strugar;
Mäder, Blaser, Maag, Caviezel, Birchler.
Lausanne: Ineichen (Libero); Pfund, Wojcik, Prevel, Leeson, Musabegovic, Montavon;
Harksen, Rueff, Poffet, Sommer, Lin
Bemerkungen: Jona ohne Bolli (verletzt)