Uznach plant Wärmeverbund fürs Zentrum
Die Gemeinde Uznach prüft einen Wärmeverbund für die Schulanlagen und das Städtli. Eine alte Wärmepumpe soll im Altersheim weiterverwendet werden.

Wie die Gemeinde Uznach mitteilt, hat der Gemeinderat im April 2024 das Energiekonzept und den dazu gehörenden «Wärmeplan» verabschiedet. Letzterer zeigt bestehende Wärmenetze auf, fasst Liegenschaften zu Wärmenetzpotenzialgebieten zusammen und weist diesen mögliche Wärmequellen zu.
Nach Beizug eines Fachbüros wird die Idee Wärmeverbund Schulanlagen Zentrum samt Städtli bis und mit Obergasse weiterverfolgt. Dabei werden vertieft die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit verschiedener Optionen geprüft.
Dazu zählen der Ersatz beziehungsweise die Vergrösserung der bestehenden Holzschnitzelheizung im Haslen, der Einbau einer Hochtemperatur-Luft-Wärmepumpe sowie die Abdeckung der Spitzenlast durch einen Gaskessel.
Alte Wärmepumpe findet neue Nutzung im Altersheim
Durch den Einbau einer Hochtemperatur-Wärmepumpe wird die bestehende Niedertemperatur-Wärmepumpe überflüssig und kann im Altersheim Städtli weiterverwendet werden.
Solche Wärmeverbunde funktionieren nur, wenn genügend Wärmebezüger angehängt werden können. Sobald das Business-Modell die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit aufzeigt, sind die Grundeigentümerschaften im Städtli eingeladen, sich mit der Idee Wärmeverbund auseinander zu setzen.