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ZKB-Bewertungsbericht altes Spital in Rüti veröffentlicht

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Rapperswil-Jona,

Wie die Gemeinde Rüti mitteilt, hat der Zweckverband des ehemaligen Spitals Rüti die detaillierte Kostenschätzung der ZKB für das Spitalareal offengelegt.

Die Gemeindeverwaltung Rüti (ZH).
Die Gemeindeverwaltung Rüti (ZH). - Nau.ch / Simone Imhof

Damit will der Zweckverband Transparenz schaffen im Hinblick auf die Urnenabstimmung über die Auflösung des Zweckverbands und den Verkauf an die Standortgemeinde Rüti. Dies schreibt der Zweckverband in einer Medienmitteilung am 30. August 2022.

Die Stimmberechtigten aller Verbandsgemeinden entscheiden über die Verbandsauflösung und den Verkauf am 25. September 2022 an einer Urnenabstimmung. Das Spital Rüti war vor rund 20 Jahren auf­grund eines Beschlusses der kantonalen Gesundheitsdirektion geschlossen worden. Die Gemeinde­räte aller Verbandsgemeinden haben im Herbst 2021 die Auflösung per Ende 2022 beschlossen. Zuständig für diese Entscheidung sind letztlich die Stimmberechtigten dieser Gemeinden.

Mit der Freigabe des Bewertungsberichts soll die Bevölkerung alle Einzelheiten selber nachvollziehen können. Das rund 30-seitige Dokument stammt von der Zürcher Kantonalbank (ZKB), der füh­renden Immobilien-Bank der Region Zürich und gleichzeitig der viertgrössten Bank der Schweiz. Laut Anton Melliger, Präsident des Zweckverbands des ehemaligen Spitals Rüti, stellt der ZKB-Bewertungsbericht alle relevanten Aspekte des ehemaligen Spitalareals und der Liegenschaften differenziert dar. Dazu gehören auch Faktoren wie der Standort in einer öffentlichen Bauzone, ein grosser Sanierungsbedarf und mögliche Altlasten, die sich negativ auf den Gesamtwert auswirken, so Melliger.

Einigkeit bei allen beteiligten Gemeinderäten

Über den Verkaufspreis von 14,3 Millionen Franken sind sich die Zweckverbands-Delegierten und die Gemeinderäte aller Verbandsgemeinden einig. Der Zweckverband besteht aus den Gemeinden Rüti (mit einem Anteil von 48 Prozent am Zweckverband beteiligt), Dürnten (20 Prozent), Bubikon (13,5 Prozent), Hinwil (zwölf Prozent) und Hombrechtikon (6,5 Prozent). Die Gemeinderäte all dieser Gemeinden empfehlen die Auflösung des Zweckverbands und den Verkauf der Anteile an die Standortgemeinde Rüti. Alle Rechte und Pflichten würden mit dem Verkauf der Anteile am 1. Januar 2023 an die Gemeinde Rüti übergehen.

Falls bei der Urnenabstimmung nicht alle Gemeinden der Auflösung des Zweckverbands zustimmen, bleibt der Zweckverband weiterbestehen. Die Statuten müssten revidiert werden, und allenfalls müssten weitere Lösungen gesucht werden, wie die Rechtsform der künftigen Trägerschaft aussehen soll. Das neue Gemeindegesetz des Kantons Zürich verlangte eine Revision der Statuten bis Ende 2021. Diese Frist wurde für den Zweckverband ehemaliges Kreisspital Rüti von der kantonalen Direktion des Innern bis Ende 2022 aufgeschoben.

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