Otelfingen ist erfreut über Entscheid zum Steindler
Der Gemeinderat Otelfingen nimmt den Entscheid vom Gemeinderat Würenlos zur Kenntnis, den Richtplaneintrag für die Deponie Steindler nicht weiter zu verfolgen.
Die Pläne für eine Aushubdeponie haben seit ihrem Bekanntwerden 2018 für grosse Aufregung in Otelfingen gesorgt. So hätte eine solche Deponie über ein Jahrzehnt unter anderem viel Lärm und Staub nahe an das Siedlungsgebiet gebracht und wäre nach Abschluss der Arbeiten als Fremdkörper in der Landschaft und direkt an der Kantonsgrenze noch bis in alle Zeiten sichtbar gewesen.
Mit der Bildung einer Kommission und der Mandatierung eines spezialisierten Anwaltsbüros hat der Gemeinderat sich im Rahmen der offiziellen Eingaben immer gegen den geplanten Deponiestandort ausgesprochen.
Parallel dazu bildete sich die privat organisierte Interessengemeinschaft «Steindler Nein», die im Rahmen der öffentlichen Auflage mit einer Ballon-Aktion den geplanten Deponiekörper visualisiert und die Bevölkerung nicht nur in Otelfingen, sondern in der ganzen Umgebung in einer breit angelegten Unterschriftensammlung mobilisiert hat.
Die Faktoren zum Entscheid
Das grosse Engagement aus der Bevölkerung gegen das Deponie-Projekt, die Unterstützung von regionalen und kantonalen Stellen sowie von unterschiedlichen Organisationen wie zum Beispiel ProNatura oder der Stiftung Landschaftsschutz stärkten den Gemeinderat in seiner Widerstandshaltung. Ein gewichtiger Faktor zum jetzigen Entscheid war gerade auch der Widerstand aus der Würenloser Bevölkerung.
All dieses Engagement wurde mit dem Entscheid des Gemeinderats Würenlos nun mit Erfolg belohnt. Der Gemeinderat Otelfingen bedankt sich bei allen die sich gegen das Projekt und sich zum wohl unseres Dorfes, der Bevölkerung und der Landschaft eingesetzt haben.
