Rümlang bringt Wald nach «Camp Rümi» in Normalzustand zurück
Wie die Gemeinde Rümlang informiert, ist sie mit der Räumung von Material und illegal erstellten Kleinbauten der Aktivisten beschäftigt.
Die illegale Waldbesetzung in Wald «Chalberhau» Rümlang wurde gesamthaft aufgelöst.
Die Gemeinde Rümlang und die Huben Holzkorporation sind derzeit damit beschäftigt, das «Camp Rümi» abzubauen und den Wald in den ursprünglichen Zustand zurückzubringen.
Die Protestaktion der Aktivisten hätte durch die Behörden der Gemeinde bewilligt werden müssen.
Eine solche lag nicht vor und hätte auch nicht erteilt werden können, weil der Wald aufgrund des Waldgesetzes nicht in dem Umfang übernutzt werden darf, wie es seit Ostersamstag in der «Chalberhau» der Fall war.
Die Gemeinde wäre bereit gewesen, den Aktivisten Raum zu geben
Die aufgelöste Aktion stand im Widerspruch zum Interesse der Natur und wies ein grosses Unfallrisiko durch kranke Bäume auf.
Lebensräume von derzeit nistenden Vögeln sowie die lokale Biodiversität et cetera, für deren Schutz sich die Aktivisten einsetzten, wurden für politische Forderungen missbraucht.
Die Aktivisten waren nicht bereit, den Widerspruch ihrer Aktion mit Unterstützung der Gemeinde Rümlang aufzulösen.
Die Gemeinde Rümlang wäre bereit gewesen, den Aktivisten Raum für einen Teil ihres Anliegens zur Verfügung zu stellen und eine Sensibilisierungsaktion der Gruppe innerhalb des gesetzlichen Rahmens zu bewilligen.
Intervention der Kantonspolizei
Die Aktivisten entschieden, die angebotenen valablen Alternativen auszuschlagen, da diese aus ihrer Sicht den maximalen Forderungen «nicht entsprachen und damit nicht zufriedenstellend» erschienen.
Die unbewilligte Besetzung wurde durch den Waldbesitzer, der Baudirektion des Kantons Zürich und der Gemeinde Rümlang nicht länger geduldet.
Die Gemeinde Rümlang hat den Zeitpunkt der Räumung zur Kenntnis genommen und begrüsst die rasche Auflösung durch die Kantonspolizei unter den gegebenen Umständen.