Gemeinde Unterkulm möchte GEP zweiter Generation erarbeiten lassen
Wie die Gemeinde Unterkulm mitteilt, soll der Generelle Entwässerungsplan zweiter Generation erarbeiten werden, da der alte Plan nicht mehr zeitgemäss ist.
Für das öffentliche Gemeinwesen ist der kommunale Generelle Entwässerungsplan (GEP) die Richtlinie, welche für die Planung, den Bau, die Weiterentwicklung und den Betrieb der örtlichen Siedlungsentwässerung massgebend ist.
Der Plan zeigt im Detail auf, wie das Abwasser unter Beachtung der ökologischen und ökonomischen Aspekte abzuleiten ist, wie die ober- und unterirdischen Gewässer qualitativ und quantitativ geschützt werden können und wie die Abwasseranlagen optimal betrieben, unterhalten und finanziert werden.
Um den GEP als aktuelles, zeitgemässes Planungsinstrument verwenden zu können, ist er circa alle 15 Jahre zu überarbeiten.
Der GEP erster Generation der Gemeinde Unterkulm stammt aus dem Jahr 2000 und entspricht nicht mehr den heutigen Verhältnissen.
Bestehende Entwässerungsplanung soll aktualisiert werden
Der Gemeinderat beabsichtigt, den kommunalen Generellen Entwässerungsplan GEP zweiter Generation erarbeiten zu lassen.
Damit soll auch zukünftig sichergestellt werden, dass das bestehende Entwässerungssystem auf wirtschaftliche Weise genutzt, bewirtschaftet, weiterentwickelt und die bestehende Entwässerungsplanung aktualisiert werden kann.
Es ist mit Gesamtinvestitionen von rund 710'000 Franken inklusive Mehrwertsteuer zu rechnen.
Der Kanton beteiligt sich mit rund 20 Prozent an diesen Kosten und den Rest hat die kommunale Abwasserbeseitigung zu tragen.
Entsprechender Kreditantrag erst im Juni 2023
Für eine verbindliche Kostenschätzung läuft im Moment die Submission für die GEP-Ingenieurleistungen.
Vorgängig wurde von der Gewässerschutzfachstelle ein detailliertes Pflichtenheft erarbeitet.
Dieses enthält unter anderem eine sehr detaillierte Bestandesaufnahme der Unterkulmer Abwassersysteme.
Ein entsprechender Kreditantrag wird der Gemeinderat der Gemeindeversammlung voraussichtlich im Juni 2023 zum Entscheid vorlegen.
