UHC Lok Reinach: Das grosse Vereinsupdate
Trotz Coronavirus konnten die Mannschaften des UHC Lok Reinach die Saison noch regulär beenden. Die Herren U21 holten den Titel des besten Aargauer U21-Teams.
Knapper konnte die Saison 2019/20 für die Herren (1. Liga Grossfeld) des Unihockeyclubs Lok Reinach kaum sein. Sie beendeten die Saison nach einer Niederlage im entscheidenden dritten Halbfinalspiel gegen die Bern Capitals. Die Finalteilnahme war zum Greifen nah, aber es sollte eben nicht sein. «Trotz allem blicken wir auf eine gelungene Saison bei den Herren zurück. Bis auf ein paar wenige Ausrutscher zeigten die Herren eine ansprechende Leistung, die leider nicht mit den Aufstiegsplayoffs belohnt wurde», sagt Markus Moser, Marketing/Sponsoring/Medien.
Die Damen (1. Liga Grossfeld) haben ihre Saison auf dem 4. Schlussrang abgeschlossen. Das Saisonziel der Top 3 Platzierung wurde knapp verfehlt. Zu viele Fehler in der Hinrunde; die Hypothek für die zweite Spielhälfte war zu gross. Die Rückrunde entsprach laut Markus Moser den Erwartungen.
Die Damen U21 haben die Saison auf dem 6. Schlussrang abgeschlossen. Während der ganzen Saison konnte nicht an die Leistung der vorherigen Saison angeknüpft werden. Laut Mediensprecher Markus Moser häufig ein mentales Problem.
Die Herren U21 konnten sich mit einem guten Polster in ihrer Aufstiegssaison den Ligaerhalt sichern. «Mit einem knappen Kader konnten sich unsere Jungs sogar die Krone des besten Aargauer U21-Teams aufsetzen.»
Tomas Vojtisek bleibt eine weitere Saison
Auf die Frage, ob es Spieler gibt, die mit ihrer Leistung besonders herausstechen, möchte Markus Moser keine Namen nennen. «Unihockey ist ein Teamsport und selbst der Topskorer ist auf seine Mitspieler angewiesen. Was man aber sagen kann ist, dass der UHC Lok Reinach auch in der letzten Saison zwei Verstärkungsspieler aus dem Ausland engagiert hatte. Leo Tikka ist bereits wieder in seine Heimat nach Finnland zurückgekehrt. Der Tscheche Tomas Vojtisek bleibt in der Schweiz und wird mit Lok eine zweite Saison in Angriff nehmen.»
Saison regulär beendet
Trotz des Coronavirus konnten die meisten Teams ihre Saison regulär beenden. Einige Kleinfeldteams mussten jedoch ungewohnt früh in die Sommerpause einsteigen. Markus Moser: «Aktuell ruht der Trainingsbetrieb von Lok Reinach. Sobald Mannschaftstrainings wieder zugelassen sind, wird auch Lok Reinach mit den Saisonvorbereitungen wieder starten. Für uns ist es jedoch wichtig, die Vereinsaktivitäten nach den Empfehlungen der offiziellen Stellen wie dem BAG oder der Aargauer Regierung auszurichten.»
Normalerweise startet der UHC Lok Reinach im April/Mai mit den Sommertrainings. Aktuell läuft die Kaderplanung bei allen Teams. «Damit sich unsere Vereinsmitglieder dennoch auf die Saison vorbereiten können, haben wir die Lok-Challenge ins Leben gerufen. Alle Infos dazu finden Sie auf unserer Website.»
Bestmögliche Ausbildung für Nachwuchs
Mit rund 150 Junioren gehört der UHC Lok Reinach zu den Vereinen im Wynental, welche sich aktiv um die Kinder- und Jugendarbeit im Wynental bemühen. «Für uns ist es wichtig, dass wir drei Viertel der Herren- und Damenkader mit eigenen Junioren ausstatten können. Gelingt uns dies nicht, wird es schwierig, genügend Personal in den Aktivteams zu stellen. Um dies zu erreichen beziehungsweise weiterhin erfolgreich weiterziehen zu können, arbeiten wir mit den Juniorinnen und Junioren von klein auf nach einem definierten Ausbildungsplan», erzählt Markus Moser.
Alle Trainer haben eine J&S-Weiterbildung. So kann der Verein sicherstellen, dass alle Spielerinnen und Spieler die beste Ausbildung erhalten. Bei den Juniorinnen und Junioren bis 13, 14 Jahren steht der Spass an oberster Stelle. Ab der Stufe U16 oder U21 bei den Damen wird die Leistungskomponente ergänzt.
Eine Warteliste wird im Juniorenbereich nicht geführt. Markus Moser: «Die Gemeinde Reinach hat ein sehr aktives Vereinsleben und auch bei uns werden manchmal die Hallenplätze, insbesondere für die Grossfeldteams, knapp. Deshalb trainieren wir mit einigen Teams beispielsweise auch in Aarau. Bei den Kleinfeldteams dürfen wir jedoch auch viele Einfachhallen in den umliegenden Gemeinden zurückgreifen, wofür wir sehr dankbar sind. Um dem Problem von Wartelisten entgegenzuwirken, sind wir einerseits ständig im Dialog mit den Verantwortlichen für die Hallenplanung und zum anderen ist uns die Ausbildung und vor allem Förderung unserer Trainerinnen und Trainer sehr wichtig. So binden wir Spieler im Juniorenalter bereits als Assistenten in die Trainingsgestaltung ein. Die Anwesenheit von zwei bis drei Betreuungspersonen pro Training ist Standard. Einer der Trainer ist auch immer J&S-zertifiziert.»
Für die Kleinsten bietet Lok Reinach seit Jahren ein Kids-Unihockey an, um den Kindern möglichst früh ein altersgerechtes Training zu bieten.