Gemeindepolizei Aesch mit neuem E-Patrouillenfahrzeug

Das Patrouillenfahrzeug kostet inklusive Vergünstigungen und Eintausch des alten Polizeiautos rund 75'000 Franken, wovon die Polizei-Ausstattung knapp 30'000 Franken ausmacht. Der Skoda Enyaq Sportsline iV 4x4 hat eine Reichweite von 460 Kilometern.

Gemeinderätin Christine Koch schilderte bei der Vorstellung, dass der elektrische Antrieb der Strategie «Aesch 2040» des Gemeinderats entspricht. In dieser wird der schonende und effiziente Umgang mit Energie und Rohstoffen unter dem Schwerpunkt Ressourcenmanagement festgehalten.

Dazu gehört auch der sorgfältige Umgang mit der Natur. Die Strategie sieht zudem vor, dass bei Neuanschaffungen Fahrzeuge mit erneuerbarer Energie zu bevorzugen sind. Dies konnte beim Ersatz des in die Jahre gekommenen Patrouillenfahrzeugs durch ein modernes Elektroauto ein erstes Mal umgesetzt werden.

Aesch trägt seit 2001 das Energiestadt-Label für eine massvolle und messbare nachhaltige Entwicklung. Mobilität ist ein Schwerpunkt der damit verbundenen Massnahmen. In Aesch wird die Infrastruktur zur E-Mobilität laufend verbessert und gefördert. In den letzten Monaten sind in der Gemeinde unter anderem zahlreiche öffentliche Ladestationen für Elektroautos und für E-Bikes entstanden. Seit Sommer 2021 ist Aesch Teil des Pick-E-Bike-Netzwerks.

Für Warentransporte steht der Bevölkerung zudem das E-Lastenvelo von Carvelo2go als Sharingangebot zur Verfügung. Die Themen Elektromobilität und Langsamverkehr bilden für die Gemeinde Aesch auch künftig einen strategischen Schwerpunkt.

Nach dem Ausbau der Veloparkplätze beim Bahnhof und der smarten LED-Veloweg-Beleuchtung nach Reinach wird ab kommender Woche zum Beispiel der Veloweg nach Ettingen saniert und verbreitert. Und irgendwann dürfte auch die Anschaffung eines Elektroautos wieder zum Thema werden.

Am Samstag, 14. Mai 2022, hat die Bevölkerung von 10 bis 12 Uhr die Gelegenheit, das neue Polizeiauto auf dem «Früschmärt» im Dorfzentrum von Innen und Aussen zu begutachten.