Bearbeitungsstau bei Steuererklärungen betrifft auch Uttwil
Wie die Gemeinde Uttwil informiert, gibt es bei Bearbeitung der Steuererklärungen 2021 und 2022 einen Rückstau. Verändernde Massnahmen sind eingeleitet.
Der aktuelle Veranlagungsstand liegt derzeit in einem Grossteil der Gemeinden im Kanton unter dem langjährigen Durchschnitt.
Der Rückstand habe verschiedene Gründe, wie die kantonale Steuerverwaltung Thurgau mitteilt.
Dazu gehören der aktuelle Fachkräftemangel einhergehend mit einer stark erhöhten Fluktuation im letzten Jahr, die schwierige Besetzung der offenen Stellen aufgrund der aktuellen Arbeitsmarklage und der Anstieg der Anzahl steuerpflichtigen Personen bei seit 2015 gleich gebliebenem Personalbestand.
Auch das immer aufwendigere Tagesgeschäft sowie die Einführung einer neuen Veranlagungssoftware und der damit einhergehenden intensiven Testarbeiten zählen zu den Gründen für die langsame Bearbeitung.
Eingeleitete Massnahmen erst mittelfristig wirksam
Die Amtsleitung habe jedoch Massnahmen eingeleitet, um den Rückstand aufzuholen. Diese Massnahmen werden ihre Wirkung jedoch erst mittelfristig entfalten können.
Die Veranlagungsexperten der Kantonalen Steuerverwaltung geben in Zusammenarbeit mit den Gemeindesteuerämtern ihr Bestes, um die Veranlagungen möglichst zeitnah vorzunehmen.
Dies muss im Einklang mit dem gesetzlichen Auftrag, der korrekten und einheitlichen Veranlagung der Staats- und Gemeindesteuern und der direkten Bundessteuer, geschehen.
Die Steuererklärungen werden strikt nach deren Eingang bearbeitet. Die kantonale Steuerverwaltung Thurgau und das Gemeindesteueramt Uttwil bitten die Betroffenen daher um Geduld, wenn ihre Steuerveranlagung länger als üblich auf sich warten lässt und bedanken sich für das Verständnis.