Lindaren Volley Amriswil spielt auswärts gegen Schönewerd
Zwei Wochen vor Meisterschaftsbeginn trafen sich in Jona vier NLA-Teams zu einem informellen Vorbereitungsturnier. Jona und Luzern spielten im einen Halbfinal und Schönenwerd gegen Amriswil im anderen.
Obwohl auch bei den Amriswilern vieles noch nicht klappte, kam man gegen die Solothurner zu einem klaren Sieg. Nichts wäre allerdings gefährlicher, als sich auf die damalige Überlegenheit etwas einzubilden und «Schöni» deshalb zu unterschätzen.
Die Niederämter sind nämlich im Moment erster Verfolger von Leader Amriswil. Mit 12 Punkten haben sie bis jetzt gleich viele geholt wie die Thurgauer, allerdings haben sie auch ein Spiel mehr ausgetragen.
Neuer Stamm
Das Team des neuen Trainers Johan Verstappen – ja, der ehemalige Amriswiler Meistertrainer trainiert jetzt den sonntäglichen Gegner – trat damals ohne mehrere Titulare an, und der Amerikaner Jalen Penrose trat auf der Diaposition eher lustlos auf; dabei eilt dem Zuzug aus der deutschen Bundesliga eigentlich ein ausgezeichneter Ruf voraus. Aber nicht nur der «Ami» ist neu bei Schönenwerd.
Ausser Passeur Reto Giger und Libero Julian Fischer ist der gesamte Stamm neu: Penrose auf Dia, Nico Beeler (von Jona) und der Ex-Beacher Mirco Gerson auf Aussen und die beiden südamerikanischen Spieler Rodrigo Leitzke (Brasilien) und Daniel Urueña in der Mitte.
Volley Amriswil hat die beiden Spiele am Wochenende erfolgreich gestaltet. Im Heimspiel gegen den damaligen Tabellenzweiten Jona trumpfte die Serramalera-Truppe gross auf.
Unbequemer Gegner
Beim Sonntagsspiel in Lausanne hatte man dann weitaus mehr zu kämpfen, doch resultierte letztendlich der vierte Meisterschaftssieg in Serie. So geht man das Spiel in Schönenwerd aus der Position des Leaders an, wohl wissend, dass «Schöni» gerade in der eigenen Halle einen äusserst unbequemen Gegner abgeben wird.