Pippi Langstrumpf überraschte am Äscherlimittwoch

Die Präsidentin der CVP Bezirkspartei, Sandra Stadler, eröffnete die Jahresversammlung im Vollkostüm von Pippi Langstrumpf in Langrickenbach.

Sandra Stadler
Sandra Stadler, eröffnete die Jahresversammlung im Vollkostüm von Pippi Langstrumpf. - Gemeinde Güttingen

Damit war im Vornherein eine heitere Stimmung angezeigt. Die Präsidentin stemmte Pippis Pferdchen hoch, begrüsste die anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten für die Grossratswahlen mit den Worten: «Seid mutig und stark, so wie die Pippi, das braucht es auch in der Politik.»

Konkreter wurde es dann am Schluss der Versammlung. Die Kandidaten und Kandidatinnen wurden in einer gründlichen Talkrunde zu ihren politischen Ambitionen und Ansichten vom Bezirksrichter Thomas Pleuler kritisch befragt.

Dabei fielen die allesamt pragmatischen, meist auf die Menschen bezogenen Aussagen auf. Sie waren mitunter unterschiedlich. Zum Beispiel für oder gegen die Senkung des Alters des Stimm- und Wahlrechtes, wie hoch soll die Wertfreigrenze am Zoll sein, wird ein Mindestlohn von 4000 Franken unumgänglich, ist eine 10-wöchige Elternzeit wirklich notwendig?

Unterstrichen wurde die dringende Förderung des dualen Bildungssystems und die Förderung der Jugendsport- und Kulturvereine. Fremdsprachige Kinder sollen in Sonderklassen mit Deutschunterricht auf die ordentliche Schule vorbereitet werden.

Auffallend war, dass keine Illusionen, Ideologien oder gar Hypes vorgetragen wurden. Es blieb bei sachlichen Ansichten. Eine durchgehende Qualität liess sich somit bei den Aussagen leicht ausmachen.

Die Rechnung schliesst positiv ab

Die ordentlichen Versammlungsgeschäfte konnten speditiv abgehandelt werden. Die Rechnung schliesst positiv ab. Ein reich befrachteter Jahresrückblick und -ausblick erfreute die Anwesenden. Nochmals wurde auf die wichtige Volksinitiative «Kostenbremse im Gesundheitswesen» hingewiesen. Speziell begrüsst wurde NR Christian Lohr sowie Marlise Bänziger, Geschäftsführerin der CVP Thurgau.

Im Vorstand übernimmt Marius Mink das Rechnungswesen nach acht Jahren von Bruno Hugentober. Josef Bieri scheidet mit rund 40 Dienstjahren und verschiedenen innegehabten Funktionen aus dem Vorstand aus. An seine Stelle tritt Michael Schwenninger. Das Dankeschön für die Scheidenden ist ein Gutschein vom Bistro Louis Napoleon.

Die Versammlung schloss in gemütlicher Runde mit vier verschiedenen Fondues. Von Tisch zu Tisch liessen sich die Käseschmelzen kosten und im Wechsel mit immer neuen Gesprächspartnern.

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