Ostschweizer Städte haben genug von Autoposern!
Die Autoposer sorgten am Pfingstwochenende für Chaos in manchen Ostschweizer Städten. Die Behörden möchten nun Gesetze verordnen, doch einiges fehlt noch dafür.
Das Wichtigste in Kürze
- Zahlreiche Autoposer sorgten in Rorschach am Pfingstwochenende für Chaos.
- Die Ostschweizer Behörden möchten nun mit Massnahmen für mehr Ruhe sorgen.
- Doch nicht alle Kantone begrüssen eine Gesetzesänderung.
Das Pfingstwochenende ist für Rorschach SG alles andere als ruhig verlaufen. Zahlreiche Autoposer waren auf der Hauptstrasse unterwegs und sorgten für Chaos. Bei diesen Fahrzeuglenkenden handelt es sich meistens um junge Männer, die ihre motorenstarken Autos zeigen wollen. Dafür nutzen sie Hotspots – unter anderem Städte wie Romanshorn TG oder Rorschach.
«Was heute hier bezüglich Autoposer abgeht, ist nicht mehr akzeptabel», sagte Rorschachs Stadtpräsident Robert Raths am Pfingstwochenende gegenüber dem «St.Galler Tagblatt». «Der Lärm ist unerträglich und macht die Menschen krank», meint er weiter.
Er fordert eine Tempo-30-Zone, und zwar spätestens nach Ende der Bauarbeiten an der Hauptstrasse.
Romanshorn startete Massnahmen noch 2020
Auch Romanshorn kämpft seit mehreren Jahren gegen Autoposer. Im Jahr 2020 wurden Massnahmen durch eine Versuchsphase eingeleitet.
In diesem Jahr wurde diese um weitere zwei Jahre verlängert, schreibt die Tageszeitung. Dominik Reis, Stadtrat von Romanshorn, sagt: «Die Erfahrung zeigt, dass ein hoher Kontroll- beziehungsweise Überwachungsdruck der Polizei und professioneller Sicherheitskräfte eine gewisse Abschreckung erzielt.»