Bundesrat will Autoposer künftig mit Ausweisentzug bestrafen
Der Bundesrat will Autoposing eindämmen. Täter sollen deshalb künftig mit Ausweisentzug und weiteren Massnahmen bestraft werden.
Das Wichtigste in Kürze
- In Zukunft soll Autoposern als Strafe der Fahrausweis entzogen werden können.
- Eine entsprechende Vorlage legte der Bundesrat dem Parlament vor.
- Zudem sollen weitere Massnahmen das Autoposing eindämmen.
Wer mit seinem Fahrzeug wiederholt absichtlich hohen Lärm erzeugt für mehr Aufmerksamkeit, soll härter bestraft werden können. In der vom Parlament gewünschten Vorlage sieht der Bundesrat neu einen Ausweisentzug vor. Weitere Massnahmen sollen das Autoposing eindämmen.
Ersttäterinnen oder Ersttäter sollen lediglich verwarnt werden, schrieb der Bundesrat am Freitag zur Vernehmlassungseröffnung. Erst bei einer erneuten Widerhandlung innerhalb von zwei Jahren droht Autoposern ein Führerausweisentzug von mindestens einem Monat.
Weiter schlägt der Bundesrat ein Verbot von Ersatzschalldämpfern für Fahrzeuge vor, welche zu höheren Geräuschemissionen führen als ursprünglich verbaute Bauteile. Ebenso soll die Zulassung von entsprechend geänderten Fahrzeugen verboten werden.