Nothilfezentrum in Buttisholz wird wieder zu Asylunterkunft
Die Containersiedlung in der Arbeitszone in Buttisholz wird wieder als Minimalzentrum für Asylsuchende genutzt.
Das 2016 eröffnete Provisorium war im vergangenen Jahr zur Nothilfeunterkunft für abgewiesene Asylbewerber umfunktioniert worden, nachdem die Asylzahlen gesunken waren. Die Zuweisungen von Asylsuchenden steige nun aber seit längerem wieder an. Deshalb werde die Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen die Unterkunft wieder als Minimalzentrum Buttisholz für Menschen aus dem regulären Asylverfahren nutzen, teilte die Gemeinde am Mittwoch, 21. September 2022, mit. Vor Ort ist ein Standortleiter für die Betreuung zuständig.
Die Unterkunft bietet Platz für 76 Personen. In einem Minimalzentrum werden selbständige Personen untergebracht, die nur reduziert betreut werden müssen. Während der Pandemie war die Zahl der abgewiesenen Asylsuchenden, die nicht ausgeschafft werden konnten, angestiegen. Sie wurden fortan in Buttisholz einquartiert.
Es seien zuletzt aber stets nur rund 20 Personen in Buttisholz untergebracht gewesen. Diese verlege der Kanton nun an andere Standorte, hiess es bei der Gemeinde auf Nachfrage.
Seitdem in der Ukraine Krieg herrscht, kommen wieder mehr Schutzsuchende in die Schweiz. Die Luzerner Gemeinden müssen entsprechend ihrer Einwohnerzahl Unterkunftsplätze zur Verfügung stellen. Buttisholz erfülle das Aufnahmesoll, heisst es in der Mitteilung.