50 ukrainische Waisenkinder in Gstaad aufgenommen

Die Gemeinde Gstaad und die Stiftung B kümmern sich um die Kinder aus dem Zentrum für soziale und psychologische Rehabilitation im ostukrainischen Kramatorsk.

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Ein Kind aus der Ukraine spielt auf einem Bett, am Freitag, 11. März 2022, in der nationalen Gedenkstätte für Heim- und Verdingkinder in Mümliswil. - Keystone

50 ukrainische Waisenkinder sind seit dem vergangenen Wochenende in Gstaad untergebracht. Sie sind zwischen 3 und 16 Jahre alt und stammen aus dem Zentrum für soziale und psychologische Rehabilitation im ostukrainischen Kramatorsk.

Olena Selenska, die Frau des ukrainischen Präsidenten, habe sich tatkräftig für die Kinder eingesetzt, teilten die Gemeinde Gstaad und die Stiftung Zugang B am Dienstag gemeinsam mit.

«In den Schweizer Alpen können diese Buben und Mädchen jetzt beruhigt einschlafen und ohne Sirenen und Alarm aufwachen», wird Selenska in einem Communiqué der Regierung zitiert.

Breiter Einsatz der Stiftung B für Flüchtlinge im Kanton Bern

Betreut werden die Kinder von der Stiftung Zugang B, die sich im Kanton Bern um unbegleitete minderjährige Asylsuchende und Flüchtlinge kümmert. Die Stiftung schuf zusammen mit der Gemeinde im Rahmen einer Zwischennutzung die nötige Infrastruktur. Für die Kinder und Begleitpersonen stehen insgesamt 64 Plätze zur Verfügung.

Die Stiftung B kümmert sich auch anderswo um die Betreuung und Integration von Minderjährigen aus der Ukraine. So sind 70 Kinder aus einem ukrainischen Heim im Centre de Sornetan im Berner Jura untergebracht.

Weiter wurden in Bolligen bei Bern 18 leerstehende Wohnungen für ukrainische Kinder und ihre Begleitpersonen zur Verfügung gestellt. Seit Anfang April leben zudem 23 ukrainische Waisenkinder im International Scout Centre in Kandersteg.

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