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Ad Astra Obwalden überrascht Thun mit starkem Playoff-Start

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Obwalden,

Dank einer disziplinierten und kämpferischen Leistung besiegt Ad Astra den Favoriten Thun mit 7:4. Nun soll am 1. März 2025 in Sarnen der nächste Sieg folgen.

Ad Astra Obwalden
Ad Astra Obwalden ist ein Unihockeyverein aus der Ortschaft Sarnen im Kanton Obwalden. - Grafik Nau.ch

Wie Ad Astra Obwalden mitteilt, hat das Team mit einem beeindruckenden 7:4-Sieg gegen den Qualifikationssieger UHC Thun ein Ausrufezeichen zum Auftakt der Playoff-Viertelfinals gesetzt.

Nun folgt am Samstag, 1. März 2025, das zweite Spiel vor heimischem Publikum in der Dreifachhalle Sarnen. Die Mannschaft von Headcoach Jakob Arvidsson will an die starke Leistung aus dem Startspiel anknüpfen, um den Favoriten weiter unter Druck zu setzen.

Erfolgreicher Auftakt dank Disziplin und Teamgeist

Vor 202 Zuschauenden in der MUR-Halle in Thun zeigte Ad Astra eine kämpferische und geschlossene Teamleistung. Besonders bemerkenswert: Während Thun zweimal auf die Strafbank musste, blieb Ad Astra über die gesamten 60 Minuten ohne Strafe – eine Seltenheit in einem intensiven Playoff-Spiel.

«Wir wussten, dass wir nahezu perfekt verteidigen müssen, um ihre Offensive in Schach zu halten», erklärte Headcoach Jakob Arvidsson nach der Partie. «Thun hat in der Qualifikation im Schnitt neun Tore pro Spiel erzielt.

Wenn sie das in den Playoffs fortsetzen, ist es fast unmöglich zu gewinnen.» Doch Ad Astra verteidigte nicht nur konsequent, sondern spielte auch mutig nach vorne. «Wir haben besprochen, dass wir mit dem Ball mutig sein müssen. Sie sind es nicht gewohnt, viel zu verteidigen – das haben wir ausgenutzt», so der Schwede.

Entscheidung im Schlussdrittel

Ein Schlüsselspieler der Partie war Eigengewächs Simon Schwab. Der bald 21-jährige Verteidiger stellte mit zwei Treffern – darunter ein Tor in Überzahl mit einem seiner gefürchteten Distanzschüsse – erneut seine Offensivqualitäten unter Beweis. «So klar, wie das Resultat aussieht, war es auf dem Feld nicht», ordnet Schwab das Spiel ein.

«Bis zur zweiten Pause war alles ausgeglichen. Im letzten Drittel haben wir dann die entscheidenden Tore gemacht. Trotzdem war es bis in die letzten Sekunden nicht sicher, dass es reicht. Zudem hatten wir noch im Hinterkopf, wie wir im Qualifikations-Spiel in Thun einen sicher geglaubten Sieg aus den Händen gegeben haben.»

Ad Astra als unangenehmer Gegner

Mit dem Auftaktsieg hat Ad Astra bewiesen, dass es in dieser Serie keineswegs chancenlos ist. «Vielleicht haben sie uns ein bisschen unterschätzt», mutmasst Arvidsson. «Das passiert Favoriten manchmal. Aber in Spiel zwei wird dieser Effekt weg sein. Wir brauchen wieder eine absolute Topleistung.»

Simon Schwab sieht einen klaren Vorteil in der Rolle des Aussenseiters: «Wenn wir das Spiel machen müssen, haben wir uns in dieser Saison oft schwergetan. Aber wenn wir das gegnerische Spiel zerstören können, entstehen automatisch Räume für unsere Konter. Wenn wir diese Situationen mit Überzeugung ausspielen, ist das eine unserer grössten Waffen. Das haben wir schon mehrfach bewiesen.»

Neben der defensiven Stabilität war auch Torhüter Sven Mathys – einmal mehr – ein entscheidender Faktor für den Sieg. Einziger Wermutstropfen am frühen Sonntagabend in Thun war aus Sicht von Ad Astra der Ausfall von Stürmer Jens Huber.

Der 22-Jährige knickte unglücklich um und wird in dieser Saison wohl nicht mehr auf das Feld zurückkehren können. «Das ist extrem bitter für Jens und für unser Team», bedauert Arvidsson den Ausfall.

Den Heimvorteil nutzen und Thun noch mehr unter Druck setzen

Am Samstag. 1. März 2025, um 18 Uhr steht Spiel zwei in Sarnen an, und Ad Astra will vor eigenem Publikum nachlegen.

«Wir müssen wieder unser Maximum abrufen – jeder Einzelne, vom Spieler bis zum Betreuerstab», fordert Arvidsson. «Selbst wenn es nur darum geht, eine Wasserflasche zu füllen, dann muss das perfekt gemacht werden.»

Mit einem zweiten Sieg könnte Ad Astra eine hervorragende Ausgangslage schaffen, bevor die Serie am Sonntag, 2. März 2025, in Thun weitergeht. Doch dafür muss das Team erneut an die Grenzen gehen – und vielleicht sogar darüber hinaus.

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