Alpnach

Hochwasserschutzprojekt in Gemeinde Alpnach nimmt Fahrt auf

Gemeinde Alpnach
Gemeinde Alpnach

Obwalden,

Wie die Gemeinde Alpnach mitteilt, wird das Gesamtdossier aktualisiert und zur Bewilligung vorbereitet. Der offizielle Baustart ist für Herbst 2025 vorgesehen.

Ausblick auf die Berge in Alpnach.
Ausblick auf die Berge in Alpnach. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Vom 11. November 2022 bis 12. Dezember 2022 fand die Projektauflage des Hochwasserschutzprojekts «Kleine Schliere» statt.

Daraufhin gingen insgesamt sieben Einsprachen ein. Das Ziel des Gemeinderates war es, eine einvernehmliche Lösung mit den Einsprechern zu finden.

Mindestens im technischen Bereich ist dies grösstenteils gelungen. Im März 2024 wurden nun die letzten Einspracheverhandlungen unter der Leitung des Kantons geführt.

Das Gesamtdossier wird nun aktualisiert und für die Bewilligung vorbereitet, damit der Regierungsrat über das Hochwasserschutzprojekt Anfang Juni 2024 befinden kann.

Antrag der Subventionsverfügung beim Bund

Einsprachen zu Entschädigungen werden vom Regierungsrat zur Weiterbearbeitung an die eidgenössische Schätzungskommission verwiesen.

Diese haben keine aufschiebende Wirkung auf das Gesamtprojekt. Wenn alles nach Plan läuft, könnte im Herbst 2024 die Subventionsverfügung beim Bund beantragt werden.

Sobald diese vorliegt, können im Rahmen einer ersten Abrechnung die Kostenanteile von Bund und Kanton zu den aufgelaufenen Projektkosten eingefordert werden.

Öffentliche Ausschreibungen

Parallel dazu werden bis im Sommer die Ausschreibungen für das Planerteam und die Umweltbaubegleitung vorbereitet und dann durchgeführt.

Beide Beschaffungen erfolgen aufgrund der Auftragssummen im Rahmen von öffentlichen Ausschreibungen.

Für die Erarbeitung der Unterlagen wird die auf Ausschreibungen spezialisierte Firma TBF und Partner AG in Zürich beigezogen.

Nutzung von Synergien

Nach dem aktuellen Stand geht der Gemeinderat immer noch vom offiziellen Baustart im Herbst 2025 aus.

Gemeindeintern fanden am Rande der Erarbeitung des Hochwasserschutzprojektes noch Gespräche statt mit dem Projektteam der Erdverlegung 50-Kilovolt-Leitung, um Synergien zu nutzen und beide Projekte aufeinander abzustimmen.

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