Obwalden: Carmen Kiser übernimmt das Präsidium der Kulturkommission
Wie der Kanton Obwalden mitteilt, hat der Regierungsrat des Kantons Obwalden Carmen Kiser zur neuen Präsidentin der kantonalen Kulturkommission gewählt.
Die 46-jährige Carmen Kiser ist in Sarnen aufgewachsen, absolvierte die Matura an der Kantonsschule Obwalden und studierte an der Universität Zürich Ethnologie, Umweltwissenschaften und Englische Literatur.
An der Universität Sydney schloss sie ausserdem mit einem Master in Museologie ab. Danach entwickelte und führte sie während neun Jahren Projekte der Geschichtsvermittlung im Museum Aargau.
Von 2018 bis 2023 leitete sie das Museum Bruder Klaus in Sachseln und realisierte zahlreiche Sonderausstellungen zur regionalen Kulturgeschichte und zeitgenössischen Kunst. In jüngerer Zeit absolvierte sie verschiedene Fortbildungen in den Bereichen Kulturmanagement und Kulturpolitik.
Seit März 2024 arbeitet sie als Projektkoordinatorin im Mandat für die Dienststelle Kultur des Kantons Luzern. Carmen Kiser lebt mit ihrer Familie in Sarnen.
Heinz Anderhalden tritt als Präsident der Kulturkommission zurück
Im Februar dieses Jahres reichte der amtierende Präsident der Kulturkommission, Heinz Anderhalden aus Sachseln, seinen Rücktritt per 30. Juni 2024 ein.
Er führte das kantonale Fachgremium während vier Jahren umsichtig, sorgfältig und mit einem ausgeprägten Sinn für die künstlerischen Potenziale und Grenzen der eingereichten Projekte.
Gegenüber der Öffentlichkeit nahm Heinz Anderhalden seine Rolle engagiert wahr, indem er an Obwaldner und Zentralschweizer Kulturveranstaltungen häufiger Gast war und den Dialog mit den Kunst- und Kulturschaffenden stetig und persönlich pflegte.
Der Kulturkommission kommt im Bereich der kantonalen Kulturförderung eine zentrale Rolle zu.
Sie entscheidet über die Vergabe von Swisslos-Beiträgen an Kulturprojekte, veranstaltet die Kunstausstellungsreihe NOW, kauft Kunstwerke an und berät die Behörden in kulturellen Fragen. Jährlich finden sechs Sitzungen statt.