Die Gemeinden des Sarneraatals haben sich für eine Sanierung und Erweiterung des Hallenbads Obwalden ausgesprochen.
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Ein Hallenbad. (Symbolbild) - keystone
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Die Gemeinden des Sarneraatals haben sich für eine Sanierung und Erweiterung des Hallenbads Obwalden ausgesprochen. Kosten täte die Sache 4,91 Millionen Franken. Voraussichtlich im Herbst stimmen Alpnach, Kerns, Giswil, Sachseln und Sarnen über entsprechende Kreditanträge ab.

Das einzige Hallenbad im Tal in Kerns ist über 40 Jahre alt und wurde 2006 nach siebenjähriger Schliessung erweitert. Nun müssten Anlageteile wie das Sport- und das Lernschwimmbecken erneuert werden, teilten die Gemeinden am Donnerstag gemeinsam mit. Zudem gelte es, die Garderoben an- und umzubauen.

Mit einem zusätzlichen Kursbecken von rund 110 Quadratmetern Wasserfläche soll zudem mehr Platz geschaffen werden. Das neue Becken macht den Hauptteil des Projekts aus und kostet 2,76 Millionen Franken.

Die Gemeinden sollen 2,7 Millionen Franken beisteuern, wobei Kerns als Standortgemeinde mit 1 Million die Hauptlast trägt. Das Hallenbad übernimmt ebenfalls 1 Million Franken durch die Erhöhung des Fremdkapitals. Die restlichen 1,2 Millionen Franken entfallen auf Spenden, wobei man bereits eine Zusage einer Stiftung von 1 Million Franken habe.

Vom Kanton Obwalden erhoffen sich die Gemeinden einen Beitrag von 520'000 Franken. Parallel zum Investitionsbeitrag soll auch der jährliche Betriebskostenbeitrag der Gemeinden auf 118'000 leicht erhöht werden. Dieser Beitrag wird auf 15 Jahre befristet.

Die Detailplanung und das Baubewilligungsverfahren sind im Jahr 2021 vorgesehen. Die Realisierung ist in den Jahren 2022 und 2023 geplant.

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