Stefanie Altorfer aus Urdorf im Corona-Interview-Domino

Céline  Meier
Céline Meier

Schlieren,

Die Ladenbesitzerin von «Mimis Home» macht den Anfang der neuen Interviewreihe auf Nau.ch.

Stefanie Altorfer (rechts) mit ihrer Mutter Gabriela Altorfer in ihrem Laden «Mimis Home» (als er noch offen war) - nau.ch

Kurz vor dem Lockdown erfüllte sich das Mutter-Tochter-Gespann einen lang gehegten Traum und eröffnete ihren ersten eigenen Laden. Nau.ch berichtete.

Doch dann kam alles anders: «Wir konnten es zu Beginn gar nicht glauben, es war wie ein schlechter Traum. Wir versuchen nun per Instagram und Facebook präsent zu bleiben, ist aber nicht immer ganz einfach. Wir geben unser Bestes.»

Wie hast du die Ausnahmesituation bisher erlebt?

Man lernt sich einmal ganz anders zu organisieren. Wenn man nicht mehr so viel arbeiten darf, hat man ganz viel Zeit für anderes. Ich konnte Dinge erledigen, die bei mir schon lange auf der Liste standen.

Welche Auswirkungen spürst du in deiner Region besonders?

Es sind auf jeden Fall weniger Leute unterwegs. Und falls man dann doch mal jemandem begegnet, weichen einige Menschen einem extrem aus, so à la: Achtung ein Mensch kommt! ?

Was vermisst du am meisten?

Das Zusammensein mit der Familie und den Freunden im Garten.

Dein Tipp für einen guten Alltag im Lockdown.

Take it easy und mach' dich nicht wahnsinnig.

Wird sich die Gesellschaft jetzt verändern?

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Gesellschaft in der Zeit nach dem Lockdown bewusster lebt, Dinge wieder mehr geschätzt werden und bereits Kleines grosse Freude bereitet. Auch denke ich, dass sie grosse Dankbarkeit für Gesundheit verspüren. Dennoch glaube ich, dass der Alltag schneller zurückkehrt als man denkt.

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