Der Ball rollt am Fulbito Bank Linth-Cup
Gestern startete der beliebte Fussballcup mit 160 Kinder in seine 24. Ausgabe. Der Andrang bleibt nach wie vor ungebrochen.
Am Dienstagmorgen war es auf dem Peterswinkel in Lachen wieder so weit. 160 Kinder stürmten zur 24. Ausgabe des Fulbito Bank Linth-Cup voller Vorfreude die Sportanlage des FC Lachen/Altendorf. Vor ihnen liegt eine Woche voller Fussball, Kameradschaft und Spass, welche am Samstag im grossen Champions-League-Finaltag gipfelt.
Möglich macht diese Woche auch dieses Jahr wieder das Organisationskomitee und das Trainerteam rund um Chiara Son. Die ehemalige Fussballerin ist seit 20 Jahren beim Fulbito-Cup dabei, womit der Anlass für sie schon lange eine Herzensangelegenheit ist. «Der Termin ist für mich jedes Jahr immer wieder mit einer grossen Freude verbunden», sagt sie.
Zwei Rekorde im Coronajahr
Besonders freuen darf sich Son dieses Jahr über den grossen Ansturm, den der Fulbito Bank Linth Cup erlebte. «Wir waren noch nie so schnell ausgebucht wie in diesem Jahr», sagt sie. Normalerweise gäbe es noch eine Woche vor dem Start der Fussballwoche vereinzelte freie Plätze – nicht so in diesem Jahr.
Den Grund führt Son auch auf die aktuelle Corona-Situation zurück. «Viele Familien bleiben in den Herbstferien zu Hause, was die überschnelle Ausbuchung erklären kann.» Denselben Effekt sei auch bei den Helferinnen und Helfer zu beobachten. So hätten sich noch nie so viele Freiwillige für den Einsatz am Fulbito-Cup gemeldet.
Daneben hinterlässt Corona aber auch kleine Spuren in der Organisation der Fussballwoche. «Die Kinder werden immer in zwei Gruppen geteilt, um die Ansammlungen möglichst kleinzuhalten», sagt Son. So wird am Mittag immer in zwei Schichten gegessen und auch in den Garderoben wird auf Abstand geachtet. Am Samstag wird es zudem einen getrennten Spieltag und eine getrennte Siegerehrung geben.
Treue Sponsoren und Gemeinden
Wie in den Vorjahren ist auch das Startgeld für eine Woche Fussball in Lachen gleichgeblieben. «Das ist nur möglich, weil wir sowohl von den Sponsoren und den Gemeinden Lachen und Altendorf unterstützt werden», sagt Son. So stellen die Gemeinden die Plätze und bei schlechtem Wetter die Turnhallen kostenlos zur Verfügung. Auch der Bezirk March unterstützt den Anlass mit einem Beitrag.
Dank dieser Unterstützung blickt die OK-Chefin so auch einer entspannten Woche entgegen. «Wir hoffen natürlich auf Wetterglück, sodass wir immer draussen trainieren und spielen können», sagt sie. Der Anfang wäre mit dem Prachtswetter vom Dienstag bereits gemacht.