Red Devils March-Höfe

Die Red Devils March-Höfe Altendorf stellen WM-Teilnehmerin

Wie die Red Devils March-Höfe Altendorf melden, schafft es Désirée Gross-Holdener ins Nati-Aufgebot für die erstmals stattfindende Kleinfeld-Weltmeisterschaft.

Unihockey
Unihockey. (Symbolbild) - Unsplash

Nachdem der internationale Unihockeyverband IFF bekanntgegeben hat, anlässlich der Frauen U19-WM in Lahti (FIN) die ersten offiziellen «3v3 World Floorball Championships» durchzuführen, entschied sich Swiss Unihockey, mit je einem Frauen- und Männerteam daran teilzunehmen.

Die Anmeldung wurde öffentlich ausgeschrieben, worauf sich insgesamt über 200 Personen beworben haben.

Eine davon war Désirée Gross-Holdener, die nicht nur ihre herausragenden Fähigkeiten am Ball in den Dienst der Red Devils stellt, sondern sich auch noch als Stufenverantwortliche für alle Damen und Juniorinnen engagiert.

Gross-Holdener wusste nicht, worum es genau geht

In dieser Funktion hat die 39-jährige Fachfrau im Finanz- und Rechnungswesen denn auch erstmals von der geplanten Kleinfeld-WM erfahren.

«Der Anlass wurde im Rahmen eines Online-Meetings zum Thema Kleinfeld-Unihockey angesprochen.

Erst wusste ich nicht einmal, worum es da genau geht. Und damit gerechnet, dass ich ein Teil davon werden würde, hätte ich damals schon gar nicht», erzählt Gross.

Kurze Vorbereitungsphase

Da rund die Hälfte des WM-Kaders noch bis Mitte des Monats um den Schweizermeistertitel kämpft, trifft sich die Kleinfeld-Nationalmannschaft erstmals am 21. April 2024 zu einem Trainingstag.

Anfangs Mai 2024 steht dann ein Trainings-Weekend auf dem Programm, ehe es am Wochenende vom 11./12. Mai 2024 bereits ernst gilt.

«Ich bin gespannt, wie wir in dieser kurzen Zeit als Team funktionieren und zusammenwachsen können», sagt Gross, die neben der Trainerin auf weitere ihr bereits bekannte Gesichter treffen wird.

Gute Bekanntschafft mit anderen Spielerinnen

Gegen Nina Brecher von Gruppengegner UHCevi Gossau spielt sie regelmässig und auch die beiden Oekingerinnen Alice Roth und Franziska Müller kennt sie gut.

«Seit meinem 20. Lebensjahr sind wir uns etliche Male auf dem Feld gegenübergestanden und haben um Medaillen gekämpft.

Daraus hat sich vor allem mit Fränzi ein richtig freundschaftlicher Kontakt entwickelt.»

Kleiner Wermutstropfen

Einen kleinen Wermutstropfen bringt die Nomination für die WM aber mit sich: «Auf den Saisonabschlussevent mit unserem erste Liga-Team muss ich leider verzichten.

Das nehme ich aber unter diesen Umständen in Kauf», erzählt die Benknerin augenzwinkernd, und spricht ihren Teamkolleginnen bei dieser Gelegenheit noch einen grossen Dank aus: «Offiziell legt unser Team eine Trainingspause ein.

Da es für meine Vorbereitung aber wichtig ist, den Unihockeystock bis zur WM so oft wie möglich in den Händen zu halten, haben sie sich mir zuliebe bereit erklärt, weiter zu trainieren.»

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