Red Devils March-Höfe Altendorf noch im Playoffkampf
Wie die Red Devils March-Höfe Altendorf mitteilen, endete das Spiel der Damen gegen piranha chur mit 3:3 und gegen Blau-Gelb Cazis mit einem 8:1-Sieg.
Mit einem Sieg in der Direktbegegnung gegen piranha chur (das Hinspiel ging mit 4:2 an die Schwyzerinnen) hätten sich die Red Devils die beste Ausgangslage für den vierten Platz verschaffen können.
Dass dies nicht einfach werden würde, war den Damen bewusst, schliesslich kämpft Chur um das gleiche Ziel. Der Start konnte schlechter nicht sein.
Nach fünf Sekunden stand es 0:1 für die Churerinnen. Den Red Devils mangelnde Konzentration vorzuwerfen, wäre fehl am Platz.
Der Bullygewinn von Chur landete auf dem Stock einer Mitspielerin und diese fackelte nicht lange und pfefferte einen ansatzlosen Sonntagsschuss ins Hohe Eck.
Schwyzerinnen drückten auf die Führung
Tanja Schuler im Tor blickte verständlicherweise etwas überrascht. Die Märchlerinnen konnten zum Glück gut darauf reagieren und glichen in der fünften Minute mit einer herrlichen Auslösung durch Stefanie Friedlos aus.
Über alle Stationen wurde schnell und direkt gespielt und auch direkt abgeschlossen. Wenig später setzte Fabienne Gyger zum Solo an netzte zum 2:1 ein.
Je länger das Spiel ging, desto mehr Spielanteil hatten die Teufelinnen. In der Defensive wurde nur wenig zugelassen und die Zweikämpfe hart aber fair angesetzt.
Ein Freistoss brachte Chur aber den Ausgleich. Die Schwyzerinnen drückten wieder auf die Führung, powerten und graben gefühlt jeden Ball aus jeder Ecke aus.
Chance auf das wichtige Tor
Stefanie Fleischmann, welche vieler dieser Zweikämpfe gewann, belohnte sich gleich selber und schoss zur erneuten Führung ein.
Mit einer Überzahl hatten die Märchlerinnen die Chance auf das wichtige vierte Tor. Leider blieb dieses ungenutzt.
Ein Lattenschuss verwehrte den Red Devils ebenfalls den Zweitorevorsprung.
Nach einem Time-out agierten die Bündnerinnen ohne Torhüterin und mit vier Feldspielerinnen.
Ausgleich zum 3:3
Lange konnten viele Schüsse geblockt und Pässe unterbunden werden.
Olivia Vogt und Désirée Gross hatten die Entscheidung auf dem Stock, konnten aber nicht ins leere Tor einschiessen.
Die Hockeygötter waren wirklich nicht am Zürichsee zu Hause.
Eine der wahrsten Weisheiten im Sport kam zu Tragen und somit schossen die Churerinnen ohne Torhüterin kurz vor Schluss doch noch den Ausgleich zum 3:3.
Einbruch von Cazis gnadenlos ausgenutzt
Im zweiten Spiel wartete ein weiteres Team aus dem Kanton Graubünden auf die Teufelinnen.
Obwohl Blau-Gelb Cazis sich stets kämpferisch zeigte, weilen sie abgeschlagen auf Platz neun. Das Hinspiel verloren die Red Devils aber knapp mit 5:6.
Wieder starteten die Devils nicht wie gewünscht und Cazis führte durch ein Freistosstor.
In der neunten Minute realisierte Olivia Vogt von hinter dem Tor den grosszügigen freien Raum im Slot und schlich hervor, um gleich selber auszugleichen.
Devils drückten aufs Tempo
Die beiden Teams schenkten sich nichts und erneut war es ein körperbetontes, faires Spiel. Die Devils drückten aufs Tempo und kurz vor der Pause konnte Stefanie Friedlos die Führung markieren.
Nach der Pause erlitt Cazis einen Einbruch, den die Märchlerinnen gnadenlos ausnutzten. Auf ein Eigentor von Cazis folgten fast im Minutentakt die Tore von Gyger, Danilovic, und zweimal Weber.
Besonders auch Karina Kessler scheint nach ihrem langen Auslandaufenthalt nichts verlernt zu haben.
Kessler war letzte Saison noch im Förderkader und eigentlich auf diese Saison hin fix im Team aber erst kürzlich in die Schweiz zurückgekehrt.
Kampf um den vierten Playoffplatz
Sie begleitete das Team als Joker und war für Teileinsätze vorgesehen. Gleich im dritten Einsatz konnte sie ein schöner Querpass von Friedlos verwerten.
Überhaupt auffallend oft ermöglichte Cazis den Querpass in den Slot, weshalb gleich drei Tore so entstanden.
Die Teufelinnen liessen nichts mehr anbrennen und haben bis zum Schluss mit einer geschlossenen Teamleistung die zwei Punkte ins Trockene gebracht.
In der neunten und letzten Runde am 5. Februar 2023 in Rümlang kämpfen die eingangs erwähnten Teams um den vierten Playoffplatz.