Reichenburg: Gewässerverschmutzung wurde festgestellt
Wie die Gemeinde Reichenburg informiert, führte eine Gewässerverschmutzung im Hogglibach zu einem massiven Fischsterben.
Am 25. August 2022 wurde eine Gewässerverschmutzung im Hogglibach festgestellt, die zu einem massiven Fischsterben führte. Nahezu 100 teils bis zu 25 Zentimeter grosse Bachforellen sind dabei qualvoll verendet.
An der Ursachenermittlung waren die Umweltschutzpolizei, der kantonale Fischereiaufseher und eine Kanalreinigungsunternehmung involviert. Trotz intensiver Abklärungen ist die Ursache noch nicht abschliessend geklärt.
Es bestehen Hinweise auf eine alkalische Einwirkung, ausgehend vom örtlichen Meteorwasserleitungssystem. Die Gemeinde Reichenburg appelliert an die Bevölkerung, im Umgang mit gewässerverunreinigenden Stoffen im Freien Vorsicht walten zu lassen, denn Ableitungen von Strassen- und Vorplatzschächten enden meist in einem Gewässer.
Temporäre maschinelle Wasserentnahmen während der Trockenheit sind illegal
Es wird gebeten, kritisch im Umgang mit gewässergefährdenden Stoffen im Freien zu sein und mitzuhelfen, Gewässer sauber und lebensfähig zu halten.
In den Sommermonaten wird immer wieder festgestellt, dass Gewässeranwohner mittels kleiner Tauchpumpen Wasser aus den Bächen entnehmen. Es wird darauf hingewiesen, dass temporäre maschinelle Wasserentnahmen während der Trockenheit illegal sind.
In Trockenzeiten benötigen nicht nur Gartenpflanzen Wasser, sondern auch Fische sind auf eine konstante Restwassermenge angewiesen.