Der EHC Seewen gewinnt gegen Hockey Huttwil
Wie der EHC Seewen mitteilt, bestritten die Herren das Auswärtsspiel gegen Hockey Huttwil erfolgreich und gewann 3:1.
In der 48. Minute hätte Seewen das Spiel definitiv entscheiden können. Der Torschütze zum 0:1, Calvin Schleiss, hatte den definitiven Siegtreffer auf der Kelle.
Huttwil-Hüter Liechti wollte ihm den Erfolg aber nicht zugestehen. Mit unnötigen Strafen machten die Schwyzer sich den Erfolg zusätzlich schwer.
«Ich bin mit unserem Auftritt gegen mein ehemaliges Team zufrieden. Es war kein einfaches Spiel, und wir sind zum ersten Mal auf einen wirklich hart spielenden Gegner gestossen», sagte Adrian Steiner nach dem Match.
Mit drei Punkten zufrieden
Auch Torschütze Calvin Schleiss sieht das so. «Das war eine Hauptprobe für weitere schwere Partien. Kompliment an unseren Hexer Christian Schön.
Er hat uns gut im Spiel behalten. Im ersten Drittel mussten wir in einen sauren Apfel beissen. Erst mit den Toren haben wir Oberwasser gekriegt.»
Hüter Christian Schön ist mit den drei Punkten zufrieden. Vor allem in der heiklen Phase im Schlussdrittel, mit einem Mann weniger und beim Gegner ohne Torhüter hat die Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt. Alle haben sich in die Schüsse gelegt.
Eine super Teamleistung. Dass Seewen am Ende mit 1:3 als Sieger dasteht, war durchaus verdient.
Zäher Start und ein Doppelschlag für Seewen
Es brauchte in der 13. Minute einen Big Safe von Christian Schön, als Seewen zwar in Überzahl spielen konnte, Huttwils Captain Sandro Hain aber eine Unachtsamkeit der Seebner zu einem Konter nutzte.
Das Solo neutralisierte Seewens Schlussmann mit eiskalten Nerven. Die besten Tormöglichkeiten erspielte sich Seewen bereits in der dritten Minute, als Dean Schnüriger und Jan Schwitter zu einer ersten vielversprechenden Aktion ansetzten.
Seewen musste Vollgas geben
Nach elf Minuten reihte sich auch Fabio Langenegger in die Kategorie Pechvögel, sein Schuss knallte übers Tor hinweg. Huttwil, das keineswegs glänzte, hatte aber im Startdrittel das bessere Ende für sich genommen und tat mehr fürs Spiel.
Seewen zeigte Mühe mit der Passgenauigkeit und dem Spiel aus dem eigenen Drittel hinaus. Seewen musste endlich Vollgas geben.
Zu hoffen war zumindest, dass man nach der Teepause einen Gang höher schalten würde.
Passungenauigkeiten bei Seewen
Das Glanzstück des Mitteldrittels lieferte Torhüter Christian Schön ab, der allgemein eine gute Partie spielte.
Janis Egger war in der 34. Minute genötigt, die Notbremse zu ziehen. Schiri Imbach entschied korrekt auf Penalty, und den fischte Schön Petrig vom Stock.
Das Mitteldrittel begann, wie das erste geendet hatte – zuerst mit vielen Passungenauigkeiten bei Seewen. Die Auslösungen liessen wieder zu wünschen übrig.
Ab der 25. Minute besann sich Seewen eines Besseren und begann endlich, Gas zu geben. Meyer sass bei Huttwil in der Kühlbox, und Seewen gelang es endlich, das Powerplay entsprechend aufzuziehen.
Führungstreffer von Calvin Schleiss
Eine schöne Kombination von Nick Pressacco zu Dean Schnüriger, und den Querpass versenkte Calvin Schleiss zum Führungstreffer.
15 Sekunden später zappelte der Puck nach einem Schuss von Sandro Steiner das zweite Mal im Netz.
Unklar war vorerst, ob das Tor vor oder nach dem Einschuss verschoben war. Auch hier entschied der Schiri korrekt.
Der Puck zappelte, dann wurde das Tor einen Sekundenbruchteil später aus den Angeln gehoben.
Zwei-Tore-Vorsprung
Auch mit diesem Zwei-Tore-Vorsprung war die Partie noch nicht entschieden.
Entscheidend waren die letzten 20 Spielminuten und die verbuchte Seewen dank einer Leistungssteigerung für sich.