Der EHC Seewen ist bereit für die Playoffs
Wie der EHC Seewen informiert, spielen die Herren gegen den EHC Arosa am 28. Februar 2023. Zwei Spieler verlassen den Verein nach der Saison.
Die Qualifikationsrunden sind Geschichte, die Spreu hat sich vom Weizen getrennt, die schönste Zeit im Eishockeysport steht vor der Türe: It’s Playoff-Time!
Und der EHC Seewen ist mittendrin statt nur dabei. Mit dem EHC Arosa ist der Viertelfinal-Gegner natürlich äusserst attraktiv.
Die Bündner haben vor kurzem ihr Aufstiegsgesuch bestätigt. Sie wollen also nächste Saison in der Swiss League spielen.
Dazu müssen sie nunmehr die infrastrukturellen und wirtschaftlichen Kriterien erfüllen, aber natürlich vorab die sportlichen Auflagen in den Playoffs.
EHC Seewen hat zweimal gegen den EHC Arosa gewonnen
Das heisst, vorerst den EHC Seewen in einem «Best of five» besiegen. Aber dass die Schwyzer sich einfach so in dieses Schicksal begeben, können die Bündner abschminken.
Die Keller-Truppe geht keineswegs chancenlos in diese Viertelfinal-Playoff-Serie. Ganz im Gegenteil: Der EHC Arosa dürfte den Schwyzern eigentlich liegen.
Schon in der Vorbereitung auf diese Saison duellierte man sich zweimal siegreich mit ihnen und in den bisherigen vier Begegnungen in der Qualifikation ging man dreimal als Sieger vom Eis.
Man mangelt nicht an Motivation
So kann sicherlich trotz Heimvorteil von Arosa mit einem spannenden und völlig offenen Playoff-Viertelfinal gerechnet werden.
Ein Motivationsproblem wie zuletzt wird sich nicht stellen. Es könnte eher die Gefahr bestehen, dass übermotiviert ans Werk gegangen wird und die Nerven blank liegen.
Dies gilt es im Auge zu behalten, dem Gegner nicht zu viele Überzahl-Situationen schenken, aber trotzdem um jeden Puck kämpfen.
Zwei langjährige Akteure treten Ende dieser Saison zurück
Wie bekannt wurde, muss Seewen demnächst ohne zwei «Urgesteine» auskommen.
Topskorer Claudio Zurkirchen und Mathias Arnold haben sich nämlich entschieden per Ende Saison aufzuhören.
Während Mathias Arnold zehn Jahre EHCS, mit 295 Spielen und 120 Skorerpunkten vorweisen kann, sind es bei Claudio Zurkirchen sogar fast 13 Jahre mit 373 Spielen und 380 Skorerpunkten.
Unisono erklären beide, dass es mit zunehmendem Alter immer anstrengender wird, sein Level zu steigern beziehungsweise zu halten.
Abschiedstour für die beiden Spieler
Aufwand/Ertrag stimmen persönlich immer weniger und Job, Hockey und Privatleben unter einen Hut zu bringen immer herausfordernder.
Beide Akteure schauen mit Freude und Begeisterung zurück auf eine wahnsinnig schöne Zeit beim EHC Seewen, die in den letzten Jahren mit einer enormen Leistungsstei-gerung verbunden war.
Von der zweiten Liga in die Playoffs der höchsten Amateurliga – wahnsinnig. Nun sind die beiden quasi auf Abschiedstour.
Das heisst, dass in einem «worst-case-Szenario» am Dienstag, 28. Februar 2023, sie bereits das letzte Heimspiel fürs Fanionteam bestreiten könnten.