Die SG Muotathal hat die Überraschung am Cupwochende knapp verpasst
Im Sechzehntelfinal unterliegt die SG Muotathal, Mythen-Shooters der HSC Kreuzlingen aus der SPL1 nur ganz knapp mit 25:27.
Das Cupwochenende in der Mehrzweckhalle war ein voller Erfolg. Es hatte viele Zuschauer, welche sich diesen Handball-Leckerbissen nicht entgehen liessen und es wurde ihnen auch einiges geboten.
Die SG Muotathal, Mythen-Shooters startete als klarer Underdog ins Spiel gegen Kreuzlingen und sie freuten sich riesig auf diese Herausforderung. Die Thurgauerinnen starteten gut und lagen nach knapp sechs Minuten bereits mit 1:4 in Führung.
Torhüterin Marion Reichmuth-Betschart wurde Best-Playerin
Das Tempo war hoch und die SG nutzte einige Chancen im Angriff nicht und dann ging es jeweils schnell. Doch nach der ersten Nervosität fanden die Shooters immer besser ins Spiel und so kamen sie wieder bis auf ein Tor heran.
Torhüterin Marion Reichmuth-Betschart erwischte einen super Tag und wurde am Ende des Spiels als Best-Playerin ausgezeichnet: «Heute stand meine Verteidigung sehr kompakt. Wir haben gut kommuniziert und um jeden Ball gekämpft.»
Im Angriff unterliefen dem Heimteam dann aber ein, zwei Fehler zu viel und das wurde jedes Mal gnadenlos mit einem schnellen Gegenstoss bestraft. Bis zur Pause vergrösserte Kreuzlingen den Vorsprung dann wieder auf 11:15.
Der Gegner wurde bis zum Schluss gefordert
Die Trainer waren mit der ersten Hälfte sehr zufrieden. Nur 15 Gegentore gegen einen Vertreter aus der SP1 ist eine sehenswerte Leistung. Trainer Philipp Christen meinte in der Pause, dass man so lange wie möglich dranbleiben soll und noch nichts verloren sei.
Direkt nach dem Seitenwechsel zogen die Gäste noch weiter davon, doch die Muotathalerinnen gaben nicht auf. Sie kämpften weiter und in der 43. Spielminute gelang Daria Betschart der Anschlusstreffer zum 19:20.
Somit war das Spiel neu lanciert. In der Schlussphase musste die SG dann aber leider wieder mehrere Male in Unterzahl agieren. Doch man kämpfte bis am Schluss und am Ende resultierte eine äusserst knappe 25:27 Niederlage.
Es gab Standing Ovation nach einer klasse Partie
«Wir haben Kreuzlingen so richtig geärgert, blieben dran und sie mussten bis am Schluss alles geben und konnten sich nicht zurücklehnen. Wir wollten so lange wie möglich am Gegner dranbleiben und das haben wir geschafft.
Am Ende hat es leider ganz knapp nicht gereicht und das ist schade. Aber es war ein tolles Spiel mit einer super Leistung unsererseits», zeigte sich Reichmuth-Betschart nach dem Spiel zufrieden.
Die zweite Halbzeit konnten die Muotathalerinnen sogar gewinnen. Am Ende freuten sie sich über ihre gute Leistung und es gab Standing Ovation der 260 erschienen Zuschauer.
Keine Überraschung in den anderen beiden Spielen
Im zweiten Spiel siegte der LC Brühl erwartungsgemäss deutlich mit 40:21. Am Sonntag gab sich der Super-Cup Sieger dann auch keine Blösse. Bis zur 40. Minuten hielt Kreuzlingen noch mit, doch am Ende siegten die St. Gallerinnen dann klar und deutlich mit 31:20.