Eine Woche voller Spass, Emotionen und Fussball
Am Samstag ging mit dem Finaltag die 31. Fussballwoche zu Ende. Die Organisatoren und die teilnehmenden Kinder haben eine tolle Woche erlebt.
In Zeiten von Corona ist in den Vereinsleben vieles anders. Keine Grümpis, keine Chilbi und auch keine grossen Vereinsanlässe. Eine Ausnahme bildete dieses Jahr die Fussballwoche des FC Einsiedeln, welche am vergangenen Samstag zu Ende ging.
Knapp 130 Kinder erlebten auf dem Rappenmöösli eine Woche voller Kameradschaft, Wettkampf und Fairness. Für OK-Chef Christoph Oberholzer fällt die Bilanz daher sehr positiv aus. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf der Woche. Wir hatten zwar am Samstagmorgen sehr kalte und nasse Bedingungen, aber das trübt das Fazit in keiner Weise.»
Dank des guten Wetters unter der Woche seien Trainings und Mini-Wm-Spiele auf den Rasenplätzen möglich gewesen. Nur am Samstag mussten die Finalspiele mittels Penaltyschiessen und die Endspiele auf dem Sandplatz ausgetragen werden.
Beliebtheit bleibt ungebrochen
An der guten Stimmung konnte das garstige Herbstwetter am Samstag aber keinen Abbruch tun, im Gegenteil. Dank vieler Zuschauer kam zwischenzeitlich richtige Stadionatmosphäre auf, was sowohl die Kinder als auch die zahlreichen Trainer zu Höchstleistungen anspornte. «Für die Betreuer ging es manchmal gar um mehr als für die Kinder auf dem Spielfeld», scherzt Oberholzer. Dieser konnte sich dieses Jahr ohnehin über einen grossen Zulauf freuen.
Mit 127 Kindern gingen bei dieser Ausgabe fast 30 Anmeldungen mehr ein als letztes Jahr. «Das ist wohl auch ein wenig Corona geschuldet», meint Oberholzer. So waren Jahrgänge teilweise bereits Wochen vor Anpfiff ausgebucht, was die grosse Beliebtheit des Fussballanlasses ist.
Schweiz, England und Argentinien sind Weltmeister
Wie es sich für einen grossen Finaltag gehört, wurden am Samstag die Sieger in den drei Alterskategorien der 31. Fussballwoche erkoren. Dabei blieben die Penaltyausscheidungen und die drei grossen Finalspiele stets bis zum Schluss emotional und spannend. Durchsetzten konnten sich dabei zwei europäische und eine südamerikanische Mannschaft.
Bei der ältesten Kategorie gewann die Schweiz, bei der mittleren Kategorie England und bei den Jüngsten Argentinien den Titel Raiffeisen-Mini-Weltmeister. Sie alle, so wie übrigens auch alle anderen Mannschaften, wurden an der Siegerehrung für ihre Leistungen mit einer Medaille ausgezeichnet. So waren neben den sportlichen Siegermannschaften eben irgendwie alle Sieger.
Rangliste Raiffeisen Mini-Wm
Jahrgang 2007/08
1. Schweiz, 2. Argentinien, 3. Brasilien, 4. Italien
Jahrgang 2009/10
1. England, 2. Brasilien, 3. Argentinien, 4. Italien, 5. Schweiz, 6. Holland
Jahrgang 2011/12/13
1. Argentinien, 2. England, 3. Holland, 4. Italien, 5. Brasilien, 6. Schweiz.