Frauen 1. Liga: Unverdiente Heimniederlage für den FC Schwyz
Am Samstagabend, 21. Mai 2022, trafen die Frauen des SC Schwyz auf Femina Kickers Worb. Trotz guter Chancen unterliegen die Schwyzerinnen in dem Spiel mit 1:2.
Der Kader für dieses Spiel war ohnehin schon knapp. Dazu kam, dass keine der zwei Torhüterinnen an diesem Wochenende zur Verfügung stand. Die Lösung wurde mit Cecile Annen gefunden. Verdankenswerterweise verteidigte sie nach zweijähriger Abwesenheit auf dem Fussballplatz wieder das Tor der Schwyzerinnen.
Zu Beginn der Partie ereignete sich ein unangenehmes Déjà-vu, Schwyz startete einmal mehr schlecht in die Partie. Die Gäste aus dem Kanton Bern fackelten nicht lange und nutzten die fehlende Präsenz eiskalt aus.
Durch einen Pass in die Tiefe wurde eine Worberin freigespielt, welche den Ball im Tor versenken konnte. Gegen Mitte der ersten Halbzeit fand das Heimteam ins Spiel und konnte mit einem Pfostenschuss von Fabiola Scheiber erstmals vor dem gegnerischen Tor gefährlich werden.
Eine Katze dachte sich wohl, dass Schwyz noch Unterstützung brauchte. So lief sie zur Unterhaltung der Zuschauer ebenfalls auf den Platz auf.
In der zweiten Halbzeit drehten die Schwyzerinnen noch einmal auf
Nach dem Pausentee führten die Schwyzerinnen das Spielgerät vermehrt in den eigenen Reihen. In der 62. Minute entschied der Unparteiische zu Unrecht dafür, dass sich der Ball noch nicht hinter der Linie des Worber Tors befand und aberkannte den eigentlichen Ausgleichstreffer.
Obwohl das Heimteam über die ganze Partie hinweg einige Eckbälle schlagen konnte, waren die meisten davon zu ungenau. Dies machten die Gäste besser. In der 84. Minute landete der Ball nach einem schön getretenen Eckball und einer Direktabnahme unhaltbar am zweiten Pfosten in den Maschen.
Die ohnehin überzeugende Cornelia Truttmann setzte sich danach in der 89. Minute beherzt durch und erzielte durch einen Schuss aus 16 Meter das erste Tor für Schwyz. Bis in die letzten Minuten hinein versuchte das Heimteam noch den Ausgleichstreffer zu erzielen, was aber leider nicht gelang.
So waren es wiederum eine Standardsituation und Entscheidungspech, was Schwyz zum Verhängnis wurde. Alle anderen Worber Chancen konnte Cecile Annen souverän zunichtemachen.