Hoch-Ybrig: Chef frustriert über Ski-Saisonende!
Die Skisaison endet vielerorts an Ostern. Übers Wochenende hat es jedoch nochmals ordentlich Neuschnee gegeben, was die Bergbahnbetreiber frustriert.
Das Wichtigste in Kürze
- In den letzten Tagen gab es bis in tiefere Lagen rund einen halben Meter Neuschnee.
- Die Wintersportsaison ist jedoch offiziell beendet und die Bahnen laufen nicht mehr.
- Urs Keller der Hoch-Ybrig-Bahnen ist frustriert über den zu späten Schnee.
Die Wintersportsaison 2022/2023 war durch Schneemangel geprägt, viele Gebiete mussten zumindest teilweise schliessen. Seit dem 1. März ist, jedenfalls meteorologisch betrachtet, offiziell Frühling.
Jetzt, Ende April, schneit es nochmals, sogar in den tieferen Lagen. Einen halben Meter frischen Pulverschnee hat es beispielsweise im Hoch -Ybrig gegeben.
Die weisse Pracht ist also doch noch gekommen, doch die Pisten sind unpräpariert und Wintersportlerinnen und -sportler sucht man vergebens. Die Saison auf dem Ybrig ist nämlich offiziell beendet.
Urs Keller von der Geschäftsleitung Hoch-Ybrig ist frustriert: «Den Neuschnee hätten wir natürlich gerne im Dezember gehabt.» Die Hoch-Ybrig-Bahnen könnten ganz spontan länger betrieben werden, doch auch das würde nichts nützen.
Denn im Vergleich zu früher rentiere ein längerer Betrieb nicht, da die Gäste trotz Schnees ausblieben. «Wir würden natürlich gerne längeren Skibetrieb haben. Aber die Gäste kommen im Frühling nicht mehr», so Keller.
Wie «Schweiz aktuell» berichtet, hatte der Hoch-Ybrig über 20 Prozent weniger Frequenzen in dieser Saison als in der davor. «Der Hauptgrund sind natürlich die Wettereinflüsse und der Schneemangel über Weihnachten/Neujahr. Das ist nicht aufzuholen.»