KTV Muotathal scheitert an eigener Chancenverwertung
Trotz kämpferischer Leistung und einem späten Ausgleich in der 55. Minute verpasst der KTV Muotathal gegen die SG Kriens-Emmen den Sieg und verliert 33:31.

Wie der KTV Muotathal mitteilt, mussten sich die Muotathaler Handballer gegen die SG Kriens-Emmen gestern Sonntag auswärts mit 33:31 geschlagen geben. Ja, die Muotathaler Handballer wussten, dass es an diesem Sonntag in der Krienser Meiersmatt kein Selbstläufer wird.
Der Start in dieses Derby war dann auch ruppig und bereits in der ersten Spielminute resultierte eine Zweiminutenstrafe gegen den KTV. Doch dadurch liessen sich die Gäste nicht aus dem Konzept bringen, Fabio Gwerder erzielte den ersten Treffer der Partie und erst nach knapp sechs Minuten resultierte der erste Gegentreffer.
Doch leider erzielten die Gäste in dieser Anfangsphase auch nur zwei Tore und so gestaltete sich die Startphase sehr ausgeglichen. Die Luzerner fanden dann aber immer besser in die Partie.
Hinten deckten sie sehr hart und das Durchkommen für den KTV war schwierig. Im Angriff zogen die Krienser mit sehr viel Druck aufs Tor und die Muotathaler hatten Mühe, Zugriff in der Abwehr zu bekommen. So zogen die Gastgeber mit bis zu vier Toren davon und beim Stand von 14:11 wurden die Seiten gewechselt.
Am Ende zu viele gute Chancen liegen gelassen
Der KTV Muotathal wollte nun im zweiten Umgang noch einmal voll angreifen und das Spiel noch drehen. Dass dieses Unterfangen aber nicht einfach wird, wussten alle.
Der Start in den zweiten Umgang war ausgeglichen und der Rückstand des KTV Muotathal pendelte sich bei zwei bis vier Toren ein. Leider kam man nie näher an den Gegner heran. Doch die Muotathaler gaben nicht auf und kämpften weiter.
In der 55. Minute gelang Noah Heinzer dann der Ausgleichstreffer zum 27:27 und die Muotathaler waren wieder voll im Spiel. Doch leider verwarf man in der spannenden Schlussphase zu viele hundertprozentige Chancen. Kriens machte diese wichtigen Tore und so gelang es dem KTV dieses Mal nicht, das Spiel noch zu drehen und am Ende resultierte eine 33:31 Niederlage.
Chancen trotz Niederlage weiterhin intakt
Trainer Hediger war nicht zufrieden mit der Leistung seines Teams: «Wir haben gekämpft und niemals aufgegeben. Doch in der entscheidenden Phase haben wir unsere guten Chancen nicht genutzt. Im Gegensatz zu Kriens waren wir nicht kaltschnäuzig genug und so ist es uns dieses Mal nicht gelungen das Spiel noch zu drehen.»
Die Muotathaler verbleiben trotz dieser Niederlage auf dem zweiten Tabellenplatz und haben einen Platz unter den ersten Zwei immer noch in den eigenen Händen.