In Wünnewil-Flamatt wird das Ufer der Sense aufgeweitet
Wie die Gemeinde Wünnewil-Flamatt berichtet, werden die Rodungsarbeiten zur Schaffung einer vielfältigen Flusslandschaft ab Juli 2023 bis Mitte 2024 ausgeführt.
Die Gemeinden Wünnewil-Flamat und Neuenegg haben 2019 die Flussaufweitung der Sense gutgeheissen. Die Sense darf sich künftig unterhalb der Autobahnbrücke mehr Raum nehmen.
Die Strömung wird ans Freiburger Ufer gelenkt, so dass dieses im Lauf der Jahre erodiert und eine vielseiLge, wertvolle Flusslandschaft entsteht.
Die dazu notwendigen Bauarbeiten werden im oberen Abschnit bis Mitte 2024 ausgeführt. In einem ersten Schritt sind Rodungsarbeiten notwendig.
Auf der Berner Seite sichert der neue, ökologisch gestaltete Uferschutz den Uferweg mit der ARA-Leitung.
Das Projekt zur Aufweitung der Sense erstreckt sich von der Autobahnbrücke bis zur «Steinigi Brügg»
Es entsteht ein naturnahes Flussufer mit vielfältigen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere.
Auf der Freiburger Seite wird die an das linke Ufer geleitete Strömung der Sense im Laufe der Jahre das Flussbett aufweiten und selber das Ufer umgestalten.
Auf der Höhe der Hornusserhütte Thörishaus wird die Sense zum Schutz der flussabwärts geplanten freiburgischen Grundwasserfassung wieder zurück in ihr Bett geleitet.
Das Projekt zur Aufweitung der Sense erstreckt sich von der Autobahnbrücke bis zur «Steinigi Brügg» und ist in drei Abschnitte unterteilt.
Im Kanton Bern beginnen Mitte Juli 2023 die Rodungsarbeiten
Im obersten Abschnitt bis zur Hornusserhütte Thörishaus werden die Bauarbeiten zur Einleitung des Aufweitungsprozesses und zur Umgestaltung des Berner Ufers von Mitte 2023 bis Mitte 2024 ausgeführt.
Die Abschnitte «Mitte» und «Camping» werden voraussichtlich ab 2028 realisiert. Auf der Berner Seite der Sense beginnt der Staatsforstbetrieb des Kantons Bern bereits Mitte Juli 2023 mit den Rodungsarbeiten.
Alle Bäume entlang der Sense und im Bereich des neuen Velowegs werden gefällt. Der neue Waldrand wird im Interesse der Artenvielfalt stufiger ausgebildet.
Der Staatsforstbetrieb nutzt die Arbeiten an der Sense, um gleichzeitig im acht Hektar grossen Waldstück beidseits der Autobahn Holz zu ernten.
Die Sperrung und Umleitung von Wanderwegen ist unumgänglich
Ein Teil der Stämme wird direkt wieder vor Ort für den Uferschutz verbaut. Die Holzerntearbeiten dauern voraussichtlich bis Ende September 2023.
Wie immer bei Holzschlag, ist die Sperrung und Umleitung von Wanderwegen unumgänglich.
Auf der Freiburger Seite der Sense beginnen die Rodungsarbeiten Mitte August 2023 und betreffen nebst dem Ufer der Sense auch den Bereich des Blocksatzes am unteren Ende der Aufweitung und der neuen Fusswege.
Die Rodungsarbeiten dauern ebenfalls bis in den September. Auch hier kommt es zur Sperrung und Umleitung von Wanderrouten.