Walliser Mitte-Ständeräte Rieder und Maret müssen in Stichwahl
Die bisherigen Mitte-Ständeräte Beat Rieder und Marianne Maret verpassen die direkte Wahl in den Ständerat. Dennoch distanzieren sie ihre Konkurrenz deutlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Beat Rieder und Marianne Maret (beide Mitte) verfehlen das absolute Mehr.
- Die weiteren Kandidierenden wurden jedoch deutlich distanziert.
- Das beste Ergebnis nach der Mitte erzielte Philippe Nantermod (FDP).
Im Wallis kommt es bei den Ständeratswahlen am 12. November 2023 zu einem zweiten Wahlgang. Die beiden bisherigen Mitte-Ständeratsmitglieder Beat Rieder und Marianne Maret liegen vorne, verpassten das absolute Mehr jedoch.
Zunächst hatte es danach ausgesehen, dass Rieder die Wiederwahl bereits im ersten Anlauf schaffen würde. Wie alle insgesamt acht Kandidierenden verpasste am Schluss aber auch Rieder das absolute Mehr von 54'206 Stimmen. Mit 52'748 Stimmen führt der Oberwalliser Mitte-Politiker die Rangliste allerdings deutlich an.
Die bisherige Mitte-Ständerätin Maret folgt mit 43'204 Stimmen auf dem zweiten Platz.
Die weiteren Kandidierenden wurden deutlich distanziert. Die Nationalräte Philippe Nantermod (FDP) und Jean-Luc Addor (SVP) liegen relativ eng beieinander. Sie belegen mit 25'145 beziehungsweise 23'371 Stimmen den dritten respektive vierten Platz.
Auf den weiteren Plätzen folgen die Grüne Céline Dessimoz (13'704), vor den beiden SP-Frauen Claudia Alpiger (12'497)und Aferdita Bogiqi (11'235). Deutlich abgeschlagen sind die beiden Kandidierenden der Grünliberalen, Philippe Jansen (6'770) und Jeannette Salzmann (5'349).
Die Wahlbeteiligung lag bei 49,7 Prozent.