Altstadt im Fokus: Solothurn fördert Austausch und Visionen

Stadt Solothurn
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Solothurn,

In einem unabhängigen Dialogprozess haben 28 Akteure Massnahmen für eine bessere Zusammenarbeit und Kommunikation in der Solothurner Altstadt erarbeitet.

Die belebte Gurzelngasse in der Altstadt von Solothurn.
Die belebte Gurzelngasse in der Altstadt von Solothurn. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Stadt Solothurn mitteilt, hat sie einen unabhängigen Dialogprozess durchgeführt, um die verschiedenen Interessen rund um die Altstadt zu vereinen und gemeinsam zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln.

Der Fokus lag darauf, die Kommunikation und Zusammenarbeit der verschiedenen Anspruchsgruppen der Altstadt zu vereinfachen und transparenter zu gestalten. Im Februar und März 2025 kamen dazu 28 Akteure der Altstadt zusammen und definierten Massnahmen.

Transparente Kommunikation als Schlüssel für die Altstadt

Die Stadt Solothurn hat im Rahmen eines Dialogprozesses, der von einem unabhängigen Begleitungsteam vom Verein Pro Futuris begleitet wurde, zukunftsfähige Lösungen für die Altstadt entwickelt. Der Schwerpunkt lag auf der Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit.

Die 28 Teilnehmenden des Dialogs, darunter Anwohnende der Altstadt, Vertreter der Gastronomie, des Gemeinderats, der Perspektive, des Tourismus, der Stadt- und Gewerbevereinigung und der Stadtverwaltung setzten sich im Februar und März 2025 zusammen und definierten konkrete Massnahmen.

Zu den zentralen Ergebnissen gehören die Entscheidung, die Kommunikation zu vereinfachen und transparenter zu gestalten sowie den Zugang zu Informationen zu verbessern. Darüber hinaus wurde die Notwendigkeit erkannt, eine langfristige Zukunftsvision für die Altstadt zu entwickeln.

Regelmässige Runden Tische geplant

Zudem soll die Wahrnehmung der Altstadt aus Sicht der Besucher systematisch erhoben werden, um die Attraktivität der Altstadt weiter zu steigern. Weitere Themen, die im Dialog identifiziert wurden, betreffen unter anderem die Bedürfnisse rund um die Themen Wohnen, Vermieten und Sanieren, Gewerbe, Bauvorschriften, Nutzung des öffentlichen Raums und Öffnungszeiten von Gastronomiebetrieben.

Diese und weitere Themen sollen im Rahmen von regelmässigen Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung sowie Runden Tischen weiterverfolgt werden. Das Stadtpräsidium übernimmt nun die Verantwortung für die Weiterarbeit mit den Ergebnissen.

«Ein gutes Gesprächsklima ist mir wichtig, um die Gestaltung und Pflege unserer Altstadt gemeinsam anzugehen. Zu einer lebendigen Innenstadt gehören auch eine lebendige Gesprächskultur und das gemeinsame Arbeiten an praktikablen Lösungen. Diesen Grundstein haben wir nun gelegt und ich bin motiviert, die definierten Massnahmen voranzutreiben», betont Stefanie Ingold, Stadtpräsidentin.

Unabhängiger Dialog soll Altstadtinteressen vereinen

In der Solothurner Altstadt treffen vielfältige Nutzungsinteressen aufeinander: Wohnen, Gewerbe, Dienstleistungen, Nutzung des öffentlichen Raums, Tourismus und Denkmalschutz. Allen gemein ist der Wunsch nach einer lebendigen und attraktiven Altstadt. Doch die Vorstellungen und Prioritäten variieren.

Um den Informationsaustausch und das Verständnis zwischen den Beteiligten zu stärken, hat die Stadt Solothurn Pro Futuris beauftragt, einen unabhängigen Dialogprozesses durchzuführen.

Finanziert wurde der Dialogprozess durch die Stiftung 3FO, die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft SGG und dem Migros Kulturprozent im Rahmen des Projekts «Lass uns reden».

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