SG TV Solothurn

Die SG TV Solothurn feiert Sieg gegen den GC Amicitia

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Solothurn,

Wie die SG TV Solothurn mitteilt, findet die Mannschaft am 1. April 2023 nach vier Niederlagen mit einem 28:26-Sieg gegen den GC Amicitia zurück.

Handball
Handball. (Symbolbild) - Pixabay

Der TV Solothurn findet nach vier Niederlagen endlich wieder zum Siegen zurück.

Gegen GC Amicitia gewinnen die Aarestädter mit 28:26 und schliessen damit bis auf einen Punkt auf den TV Birsfelden auf.

Im übernächsten Spiel kommt es zum Direktduell der beiden Abstiegskandidaten. Es war ein kapitales Spiel für den TVS.

Bei einer weiteren Niederlage und dem gleichzeitigen Sieg von Birsfelden gegen die Pfadi Espoirs hätten die Baselländer die Solothurner vorentscheidend distanzieren können.

Eigene Fehler in der Deckung konnten ausgebügelt werden

Doch es kam anders. Birsfelden verlor sein Spiel in Winterthur, während der TV Solothurn in Zürich reüssierte.

Somit trennt die beiden Teams aktuell nur noch gerade ein Punkt und plötzlich scheint für das Team von Trainer Slavko Corluka der Ligaerhalt wieder möglich.

Den Grundstein zum Sieg gegen den Aufsteiger aus Zürich legte der TVS mit einer soliden Defensive.

Eigene Fehler konnten in der Deckung ausgebügelt werden, und kamen die gegnerischen Schützen zum Abschluss, konnten sich die Ambassadoren einmal mehr auf einen überragenden Mathieu Seravalli im Tor verlassen.

Die Wende noch vor dem Seitenwechsel

Dabei sah es in der ersten Halbzeit noch gar nicht so gut aus für den TV Solothurn. Nach ausgeglichenem Beginn gerieten die Gäste bis zu 19. Minute mehr und mehr in Rückstand.

Als der Zürcher Benedikt Dechow zum 12:6 einnetzte, bahnte sich eine weitere Schlappe an.

Doch die Solothurner steckten einmal mehr nicht auf und kämpften sich Tor für Tor zurück in die Partie.

Dabei profitierten sie auch von mehreren technischen Fehlern des Heimteams, welche der TVS seinerseits eiskalt ausnützte.

14:13-Pausenführung für Solothurn

Das Verdikt der letzten zwölf Minuten vor dem Pausenpfiff: 8:1 für Solothurn und 14:13-Pausenführung.

In den Spielen zuvor war es jeweils der TVS, der die Startviertelstunde dominierte, danach jedoch einbrach und am Ende die Spiele verlor.

Gegen die Zürcher wählten die Aarestädter den umgekehrten Weg, der sich am Ende mit zwei Punkte im Gepäck wesentlich besser anfühlt.

Nerven wie Drahtseile

Beeindruckend war vor allem die Leistung in der zweiten Hälfte. Der TVS führte, und es war dem jungen Team bewusst, dass sie aufgrund der Tabellenlage das Messer am Hals hatten und den Sieg nach Hause bringen mussten.

Unter dieser Voraussetzung so souverän zu spielen und die Führung zu behaupten zeigt, welches Potenzial in dieser Mannschaft steckt, wenn sie mental auf der Höhe ist.

Nur noch einmal mussten die Solothurner kurz zittern, als GC Amicita rund zweieinhalb Minuten vor Schluss der 26:26-Ausgleich gelang.

An diesem Abend konnte aber nicht einmal dieser Rückschlag die Ambassadoren aus dem Konzept bringen.

Den Geist von Steffisburg wiederbeleben

Im nächsten Angriff erzielte Ardin Berisha die neuerliche Führung für den TVS, Torhüter Mathieu Seravalli verbarrikadierte mit seinen letzten beiden Paraden des Spiels seinen Kasten und Flügelspieler Jan Allemann machte mit dem 28:26 kurz vor Schluss den Sack zu.

Mit dem Sieg liegt der TV Solothurn somit nur noch einen Punkt hinter dem rettenden zweitletzten Platz.

Zudem hat der TVS wegen einer Spielverschiebung noch ein Spiel weniger auf dem Konto als Birsfelden.

Bereits am Ostersamstag gegen Kadetten Schaffhausen hat das Team von Trainer Slavko Corluka nun die Gelegenheit, die rote Laterne abzugeben, da Birsfelden kein Spiel hat über die Festtage.

In der Folgewoche kommt es zum grossen Showdown

Und in der Folgewoche kommt es dann zum grossen Showdown der beiden abstiegsbedrohten Teams, mit der Direktbegegnung in der Solothurner Heimhalle.

Dabei werden sicherlich positive Erinnerungen wach an die letzte Spielzeit, als der TVS in der zweitletzten Partie im Direktduell gegen Steffisburg den Ligaerhalt klar machte.

Diesen Spirit können die Solothurner für die wichtigen nächsten Spiele wieder gebrauchen.

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