Simon Laubscher kehrt zum SV Wiler-Ersigen zurück

SV Wiler-Ersigen
SV Wiler-Ersigen

Solothurn,

Wie der SV Wiler-Ersigen informiert, kommt der «Verlorene Sohn» Simon Laubscher nach fünf Jahren bei dem GC Unihockey zum SVWE zurück.

Unihockeyspieler feiern ihr Tor.
Der Doppel-Torschütze Hollenstein bejubelt sein zweites Tor mit den Teamkollegen. - SV Wiler-Ersigen

«Das Timing hat gerade gestimmt», nennt der 22-jährige Center den Hauptgrund für seinen Wechsel zurück zum Stammverein.

Seit letzten Oktober 2022 wohnt Laubscher in Olten und freut sich darauf, viele seiner Teamkollegen aus Juniorenzeit im Team anzutreffen und natürlich auch seinen damaligen Trainer Lukas Schüepp, dessen Captain er in der erfolgreichen U21-Zeit gewesen war.

In ungewohnt frühen Jahren, noch nicht einmal 20-jährig, verliess Simon Laubscher seinen Stammverein Wiler-Ersigen nach seiner ersten kompletten NLA-Saison und wechselte zu Ligakonkurrent GC (2018).

Das angefangene VFL-Studium in Zürich war einer der Gründe, die unbefriedigende Rolle («nur» drei Center) ein anderer.

Erfolgreicher Junior

Laubscher, der als Junior einen fulminanten Aufstieg hinlegte, schon mit 17 Jahren seine ersten Spiele in der höchsten Liga absolvierte und im November 2017 beim legendären Vier-Länderturnier in Kirchberg, als der bislang einzige Sieg der Schweiz über Schweden gelang, gar schon im Natiaufgebot stand, suchte mehr Verantwortung.

Diese Rolle fand Laubscher bei GC. Zwar lief er auch dort vielfach in der dritten Linie auf, doch eben auch immer wieder in der zweiten oder gar ersten Formation.

2019 musste er als Center der ersten Linie die bittere Enttäuschung der Superfinalniederlage gegen seinen Stammverein verkraften.

«Best player» im Cupfinal

In der letzten Saison dann das grosse Jahr für GC und Laubscher.

Die Zürcher holten das Double, Laubscher war im Cupfinal zudem «Best player» und im Superfinal glückte dann die Revanche gegen den SVWE, wenngleich auch nur denkbar knapp (2:1).

Auch in dieser Saison hat GC wieder Titelamibitionen, ist Leader in der L-UPL und steht im Cup-Halbfinal.

Nach fünf Saisons mit jeweils rund 15 Punkten (die Produktivität könnte für einen Center höher sein, doch vielmals ist der Spezialist für das Umschaltspiel der zweite Assistgeber, der im Unihockey nicht in der Statistik aufgeführt wird), nun also die Rückkehr zum SVWE, wo er für zwei Jahre unterschrieben hat.

Laubscher will Captain werden

Bei seiner Rückkehr wird Laubscher nicht nur auf ehemalige Teamkollegen treffen, sondern auch auf seinen langjährigen Juniorentrainer Lukas Schüepp.

Bei den Meisterjahren 2015/16 und 2016/17 war er gar dessen Captain und somit verlängerter Arm auf dem Spielfeld.

Captain ist er seit längerer Zeit auch in der U23-Nati. Laubscher kann also Verantwortung übernehmen.

Genau dies will er nach seiner Rückkehr zum Stammverein auch, in einer neuen Rolle als damals vor fünf Jahren, als er sich für einen Wechsel entschied.

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