Solothurn: Projektwettbewerb für Arealentwicklung ist entschieden

Stadt Solothurn
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Solothurn,

Wie die Stadt Solothurn meldet, erhielt das Generalplanerteam der Phalt Architekten AG den Zuschlag für den Neubau der Betriebsbauten auf dem Rossallmendareal.

Amthaus 1 Solothurn
Das Amthaus 1 in Solothurn. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Die Gemeinderatskommission genehmigte am 23. Februar 2023 den Entwurf für das Wettbewerbsprogramm «Projektwettbewerb Arealentwicklung Rossallmend» und beauftragte das Stadtbauamt, dieses durchzuführen.

Erwartet wurden Lösungen mit einer städtebaulich und architektonisch überzeugenden sowie ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Bebauung mit qualitativ hochwertigen Aussenräumen, die sich trotz einer maximalen baulichen Verdichtung gut in die Umgebung einbetten.

Die Strukturen der Neubauten waren so zu planen, dass sie eine hohe Flexibilität aufweisen und spätere Anpassungen an neue Bedürfnisse einfach möglich sind.

Eine besondere Herausforderung stellte dabei der heterogene Nutzungsmix von Fahrzeughallen, Werkhallen, Lager, Parkierung und Büroarbeitsplätzen dar, der differenzierte Anforderungen an die Primärstruktur verlangte.

Siegerprojekt unter neun Bewerbungen ausgewählt

Insgesamt wurden neun Bewerbungen fristgerecht beim Stadtbauamt Solothurn eingereicht.

In mehreren Beurteilungsrunden an zwei Planerwahlsitzungen beurteilte und analysierte die eingesetzte Jury die eingegangenen Projekte und bestimmte einstimmig das Projekt «energieFEUERwerk» vom Generalplanerteam Phalt Architekten AG als Siegerprojekt.

Die Verfassenden schlagen für die Rossallmend eine Campus-Struktur vor, bei der frei stehende Volumen sowohl die Etappen, als auch die Funktionen abbilden.

Gut integrierte Gesamtanlage

Der Energiehub ist als identitätsstiftendes Zeichen am Autobahnzubringer in Szene gesetzt und die weiteren Gebäude sind differenziert abgestuft.

Obschon die Setzung der Bauten in erster Linie den Notwendigkeiten betrieblicher Abläufe folgt, gelingt dem Siegerteam eine in sich schlüssige und gut integrierte Gesamtanlage.

Die konsequente Autonomie der Nutzungen und Etappen wird der Aufgabenstellung in hohem Masse gerecht und bietet grösstmögliche Flexibilität bei der langfristig angelegten Entwicklung des Areals.

Mit fundierter Analyse der betrieblichen Abläufe wird eine exemplarische Anlage entwickelt, die sowohl in ihren Teilen als auch als Ganzes sehr gute funktionale Abläufe ermöglicht.

Mehrwert für Quartier und Stadt

Die grosse Stärke des Projekts liegt in seiner konzeptionellen Klarheit.

Insgesamt wird mit Pragmatismus und Feingefühl eine schlichte, aber wirkungsvolle Gestaltung von Fassaden und Räumen erreicht.

Es entstehen ein produktives, angenehmes Arbeitsumfeld und eine Infrastrukturanlage mit Mehrwert für das Quartier und die Stadt Solothurn.

Vorstellung in einer öffentlichen Ausstellung

Die Projekte werden in einer öffentlichen Ausstellung der interessierten Bevölkerung präsentiert.

Diese findet vom 20. bis 22. November 2023, jeweils von 12 Uhr bis 14 Uhr und von 17 Uhr bis 19 Uhr im Saalsportraum des Landhauses Solothurn am Landhausquai statt.

Der vollständige Jurybericht ist auf der Homepage der Stadt Solothurn unter Publikationen aufgeschaltet.

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