Vier von fünf Solothurner Gemeinden mit Ertragsüberschuss in 2019
Im Kanton Solothurn haben 81 Prozent der Einwohnergemeinden im Jahr 2019 einen Ertragsüberschuss erzielt. Im Vorjahr waren es noch 89 Prozent gewesen.

Die Finanzlage der Gemeinden sei 2019 solide gewesen, teilte die Solothurner Staatskanzlei am Donnerstag zur neuen Publikation «Finanzstatistik 2019 - Einwohnergemeinden» mit. Der Ertragsüberschuss habe sich auf durchschnittlich rund 129 Franken pro Einwohnerin und Einwohner belaufen.
Die grössten Ausgabenposten der Gemeinden waren demnach erneut die Bildung und die soziale Sicherheit. Die Nettoinvestitionen nahmen im Vergleich zum Vorjahr um rund 17 Millionen Franken auf über 157 Millionen Franken zu. Dennoch sank der Anteil der Investitionen am Gesamtaufwand. Er betrug 2019 noch 12,6 Prozent. Diese Zahl deute auf einer «eher moderate» Investitionstätigkeit hin, hiess es in der Mitteilung.
Das durchschnittliche Nettovermögen pro Einwohnerin und Einwohner belief sich 2019 auf 364 Franken. Im schweizweiten Vergleich lagen die Solothurner Gemeinden damit auf dem achten Rang der Kantone.