Wimmis

Chemieunfall in Wimmis BE: Gefahr für die Umwelt gebannt

Am Sonntagnachmittag ist es in Wimmis BE zu einem Chemieunfall gekommen. Aufgrund eines Lecks an einer Leitung traten Hunderte Liter eines Nitrilgemisches aus.

Fachkräfte bei einem Chemieunfall (Symbolbild).
Fachkräfte bei einem Chemieunfall (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Chemieunfall in Wimmis BE traten am Sonntag hunderte Liter Säure aus.
  • Die ausgelaufene Säure konnte schliesslich gebunden und neutralisiert werden.
  • Es wurde niemand verletzt und es besteht keine Gefahr für die Umwelt.

Der Kantonspolizei Bern wurde am Sonntag, kurz nach 15.45 Uhr, gemeldet, dass es in einem Industriebetrieb an der Niesenstrasse in Wimmis zu einem Chemieunfall gekommen sei.

Gemäss ersten Erkenntnissen hatte die Verbindung einer Leitung ein Leck, woraufhin zirka 500 bis 1000 Liter eines Nitrilgemisches austraten.

Die sofort alarmierten Einsatzkräfte konnten die ausgelaufene Säure im Rahmen eines mehrstündigen Einsatzes schliesslich binden und neutralisieren.

Eine Umweltgefahr konnte gebannt werden

Da die Flüssigkeit zu grossen Teilen in einen Bodenschacht gelaufen war, wurde dieser ausgepumpt und ebenfalls neutralisiert. Es wurde niemand verletzt. Die Gefahr für die Umwelt konnte gebannt werden – das Grundwasser ist nicht betroffen.

Nebst Mitarbeitenden der Kantonspolizei Bern standen 36 Einsatzkräfte der Feuerwehr Simmenfluh und Spiez sowie der Betriebsfeuerwehr der betroffenen Firma im Einsatz. Zudem waren zwölf Angehörige der Chemiewehr der Feuerwehr Thun vor Ort.

Das Amt für Wasser und Abfall des Kantons Bern sowie Spezialisten der Fachstelle Umweltkriminalität der Kantonspolizei Bern wurden ebenfalls aufgeboten. Der Unfall wird untersucht.

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