Bund genehmigt Pläne für Limmattalbahn-Depot bei Dietikon

Der Bund hat den geplanten Bau eines Depots für die Limmattalbahn genehmigt. Damit können die Bauarbeiten voraussichtlich Mitte Mai 2020 beginnen. Das Depot wird auf dem Dietiker Areal «Müsli» errichtet, das an der Gemeindegrenze zu Spreitenbach liegt.

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Eröffnung der ersten Etappe der Limmattalbahn. (Archivbild) - keystone

Im Jahr 2015 hatte die Limmattalbahn AG das Gesuch beim Bundesamt für Verkehr (BAV) eingereicht. Nun wurde es bewilligt, wie die Limmattalbahn am Freitagnachmittag mitteilte.

Die Verfügung des Bundes erhält aber 54 Auflagen. Diese müssen die Verantwortlichen nun umsetzen. Gesamtprojektleiter Daniel Issler ist jedoch zuversichtlich. Die Auflagen seien alle gut umsetzbar, lässt er sich in der Mitteilung zitieren. Er geht davon aus, dass das Depot innerhalb des Zeitplans gebaut werden kann.

Die Fertigstellung ist für Frühling 2022 geplant, damit die Testfahrten für die neue Verbindung von Zürich in den Aargau vom neuen Depot aus erfolgen können.

Das geplante Depot wird Platz für vierzehn Limmattal-Trams bieten. Neben offenen Abstellplätzen umfasst die Anlage auch ein Gebäude mit einem Unterhaltsbereich und eine Waschanlage. Kosten dürfte das Depot gemäss Voranschlag rund 40 Millionen Franken.

Ist die Limmattalbahn vollendet, wird sie auf einer Länge von 13,4 Kilometern 27 Haltestellen bedienen. Die neue Stadtbahn kostet rund 700 Millionen Franken. Das Geld stammt von den Kanton Zürich und Aargau sowie vom Bund.

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