FDP St. Gallen: «Mehr Start-ups, mehr Innovation»

St. Gallen als «Start-up-Kanton» etablieren – Dieses Ziel verfolgt die St. Galler Regierung. Die FDP-Fraktion zeigt sich über diesen Entscheid hocherfreut.

St. Gallen
Blick auf die Stadt St. Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof

Die St. Galler Regierung hat angekündigt, ein attraktives und wettbewerbsfähiges Start-up-Umfeld im Kanton St. Gallen schaffen zu wollen.

Dies erfreut die FDP-Fraktion, sie setze sich seit Jahren konsequent und konkret mit Vorstössen für eine Start-up-Förderung ein, lässt die Partei verlauten: «Mit dem vorliegenden Umsetzungskonzept werden wichtige Impulse für den Innovationsstandort gesetzt und bekannte Hindernisse angepackt.»

Vor vier Jahren reichte die FDP-Kantonsratsfraktion den Vorstoss «Vision SG 2030: vom Nehmer- zum Geberkanton» ein und forderte von der Regierung die Ausarbeitung geeigneter Massnahmen und Projekte zur Umsetzung dieser Vision.

Laut der FDP solle damit St. Gallen als attraktiver Arbeits- und Wohnkanton gestärkt und auf eine erfolgreiche Zukunft ausgerichtet werden.

Innovation und Start-ups stärken

Mit dem Bericht «Ressourcenkraft des Kantons stärken» wurde diese Forderung erfüllt und sechs konkrete Handlungsfelder aufgezeigt. Dazu gehören insbesondere auch Massnahmen der Innovation- und Standortförderung inklusive der Start-up-Förderung.

Mit einem weiteren Vorstoss im Jahr 2021 forderte die FDP deren umgehende Umsetzung.

Einsatz zeigt Wirkung

Vor diesem Hintergrund sind die Freisinnigen hocherfreut über das Umsetzungskonzept für ein attraktives und wettbewerbsfähiges Start-up-Umfeld im Kanton St. Gallen, das heute vom Volkswirtschaftsdepartement kommuniziert wurde.

Die präsentierte Strategie setze gemäss der FDP wichtige Impulse, indem sie beispielsweise den Gründungsprozess vereinfache und eine zentrale Anlaufstelle etabliere. Zudem werde der Zugang zu Wissens- und Technologietransferstellen optimiert.

Bekannte Herausforderungen bei den Finanzierungsmöglichkeiten in der Wachstumsphase würden mit verschiedenen Mitteln angepackt.

«Nägel mit Köpfen» machen

Zur Umsetzung der vorgeschlagenen Massnahmen wird die Regierung beim Kantonsrat einen Sonderkredit im Umfang von voraussichtlich 10 Millionen Franken beantragen. Die Kantonsrats-Fraktion wird sich für eine zielgerichtete Verwendung der gesprochenen Mittel sowie eine grösstmögliche Wirkung bei den Start-ups einsetzen.

In naher Zukunft gelte es zudem das Geschäft zur Einrichtung einer gemeinsamen ETH-Professur zu «Biosensing and Monitoring for Pre- and Rehabiliation» einzuordnen, heisst es weiter. Deren Kommissionsbestellung wird in der anstehenden Herbstsession erfolgen.

«Die FDP ist überzeugt, dass sich der Kanton St. Gallen mit diesen Projekten erfolgreich als zukunftsfähiger Innovationsstandort weiterentwickeln wird.»

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