Knappe Niederlage für WASA im Kellerduell gegen Chur
WASA St.Gallen kämpft sich nach einem 1:4-Rückstand auf 4:5 heran, muss sich aber in der Schlussphase Chur Unihockey geschlagen geben.
Wie WASA St.Gallen mitteilt, verliert das Team bei Chur Unihockey mit 4:5. Vier Minuten vor Schluss liegen sie noch mit vier Treffern in Rücklage. Die Aufholjagd mit drei Toren in der Schlussphase kam jedoch zu spät.
Am späten Donnerstagabend begann das Kellerduell zwischen WASA und Chur. Das Heimteam fand den besseren Start in die Partie und konnte sich früh gute Chancen erspielen.
Die St.Galler kämpften sich ins Spiel und forderten ihrerseits den Churer Schlussmann. Nach 15 Spielminuten gelang ihnen das erste Tor der Partie. Der Konter schien zunächst aussichtslos, doch Daniel Keller brachte den Ball aufs Tor und Mike Zahner wusste den Abpraller zu verwerten.
Weitere gute Möglichkeiten liessen die Olma-Städter jedoch aus; die Spieler verabschiedeten sich mit einem 0:1 Zwischenstand in die Pause.
Chur kommt nach der Pause stark zurück
Die Churer kamen heiss aus der Pause zurück. Nach eineinhalb Minuten glich Joel Söderberg die Partie mit einem satten Drehschuss aus.
Vier Minuten später doppelte Yanik Castelberg im Powerplay nach. Der Rest des zweiten Spielabschnitt gestaltete sich ausgeglichen. Zwingende Chancen wussten sich beide Mannschaften nicht mehr zu erspielen und so blieb der 2:1 Zwischenstand bis zur Pause bestehen.
Kurz nach dem Wiederbeginn kamen die Gäste in den Genuss eines Überzahlspiels. Dieses wussten sie nicht, in etwas zählbares zu verwandeln.
Intensiver Schlagabtausch nach dem 3:1
Die Bündner hingegen nutzen ihr zweites Powerplay des Abends vier Minuten später aus und erzielten das zwischenzeitliche 3:1. In der Folge wurde das Spiel intensiver.
Die Zweikämpfe wurden härter geführt und die Schüsse entschlossener genommen. In dieser Phase wussten sich auch beide Torhüter vermehrt mit grossen Paraden auszuzeichnen.
Alexander Tschirky hielt die St.Galler mit mehreren Big Saves im Spiel. Doch auch dieser musste nach 51 Minuten erneut hinter sich greifen. Lukas Veltsmid stellte den Score mit einem halbhohen Drehschuss aus dem Lehrbuch auf 4:1.
Schlussoffensive kommt zu spät für WASA
Fünf Minuten vor Schluss setzte Nadir Monighetti der Partie vermeintlich den Deckel auf. Er schon nach einem gut gespielten Konter ins leere Netz ein.
Die Gäste wollten sich noch nicht geschlagen geben und versuchte sich im 6 gegen 5. Dies zeigte sich erfolgreich. Vier Minuten vor Spielende erzielte Tukka Kivioja in seinem ersten Spiel zurück im WASA-Dress prompt einen Treffer. Das gleiche gelang Keller 70 Sekunden, und Matej Cermak 30 Sekunden vor Schluss.
Die grosse Schlussoffensive der Ostschweizer kam zu spät. Sie mussten sich aufgrund mangelnder Effizienz und teilweise fehlendem Kampfwille mit 4:5 geschlagen geben.
